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·22 novembre 2024
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Seit mittlerweile zehn Pflichtspielen ist Arminia Bielefeld ohne Niederlage und möchte diese Serie am Samstag an der Ostsee beim F.C. Hansa Rostock ausbauen. Der Gegner allerdings hat daheim zuletzt viel Selbstvertrauen getankt und einen Insider in seinen Reihen.
Verschiedener könnten die Vorzeichen vor dem Duell zwischen dem F. C. Hansa Rostock und Arminia Bielefeld kaum sein, schließlich präsentieren sich die Ostwestfalen bereits seit Wochen in bester Form und spielen aktuell um die Aufstiegsplätze mit, während die Kogge als Zweitliga-Absteiger direkt wieder im Überlebenskampf gelandet ist. Die Arminia allerdings kennt das Leid des kommenden Gegners, erging es ihr im Vorjahr doch nicht anders. Und der DSC ist auch insofern gewarnt, als dass die Hanseaten zwölf ihrer erst 16 Zähler im heimischen Ostseestadion geholt haben.
"Es ist eine Mannschaft, die sehr heimstark ist und erst eine Niederlage hat. Es wird daher eines der schwierigsten Auswärtsspiele, die wir haben", sagt Trainer Mitch Kniat, möchte deswegen aber nicht aufstecken und den zehn Pflichtspielen ohne Niederlage nur allzu gerne ein weiteres folgen lassen: "Wir wollen die Serie, die wir gerade haben, ausbauen." Als hilfreich hat der 39-Jährige dabei die Aufgabe im Landespokal bei Westfalia Herne empfunden, die mit einem 5:0-Sieg einwandfrei bestanden wurde. "Da haben wir gesehen, dass wir mittlerweile auch Lösungen für sehr tiefstehende Gegner finden. Da sind wir auch einen Schritt weiter."
Eine gute Voraussetzung für das Duell am Samstag, in das die Arminia trotz allem als Favorit gehen wird. Obwohl der Gegner einen Bielefeld-kundigen Mann in seinen Reihen weiß. Schließlich kommt Rostocks neuer Trainer aus dem ostwestfälischen Detmold, spielte während seiner aktiven Zeit noch selbst für die Arminia und trägt ab und an auch heute noch das Trikot ihrer Traditionsmannschaft. Auch Kniat kennt Brinkmann "aus verschiedenen Situationen" und ist gespannt, was sein Gegenüber so in petto hat. "Er hat schon angekündigt, dass er nicht ganz so viel im Vergleich zu seinen Vorgängern ändern will. Wir haben uns auf jeden Fall auf mehre Konstellationen vorbereitet und eingestellt", sagt Bielefelds Coach.
Verzichten müssen die Ostwestfalen dabei auf Noah Sarenren Bazee, André Becker und Joel Felix, die allesamt noch verletzungsbedingt fehlen. Auch so hat Kniat für seine Elf aber einen Plan parat: "Wir wollen auf allen Positionen jederzeit ans Limit gehen und mehr machen als der Gegner." Trotz der Erfolge der vergangenen Wochen weiß der 39-Jährige nämlich eins ganz gewiss: "Wir dürfen uns darauf nicht ausruhen. Denn Leute, die sich ausruhen, werden schnell überholt." 1.400 werden den DSC am Samstag begleiten.