DSC Arminia will Leihspieler Wörl "dauerhaft hierbehalten" | OneFootball

Im Sommer 2023 auf Leihbasis von Hannover 96 zu Arminia Bielefeld gewechselt, hat sich Marius Wörl zum absoluten Leistungsträger entwickelt. Entsprechend wollen die Ostwestfalen den 20-Jährigen über die Saison hinaus halten.

"Extrem entwickelt"

Bis auf eine Ausnahme stand Wörl bislang in allen Partien auf dem Platz und lief zwölfmal von Beginn an auf. Längst ist der Mittelfeldspieler bei den Arminen nicht mehr wegzudenken. "Er hat sich super entwickelt und sich durch gute Leistungen einen Stammplatz erspielt", sagt Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel in einem Interview mit der "Neuen Westfälischen". Auch in seiner Persönlichkeit habe sich der 20-Jährige in den letzten eineinhalb Jahren "extrem entwickelt". Zudem habe Wörl selbst hat schon mehrfach gesagt, "dass er sich bei uns in Bielefeld sehr wohlfühlt".

Daher ist für Mutzel klar: "Wir würden ihn gerne dauerhaft hierbehalten und werden alles versuchen, um dies möglich zu machen." Problem allerdings: In Hannover steht Wörl noch bis 2026 unter Vertrag, sodass eine Ablöse fällig werden würde. Gerüchten zufolge soll der DSC eine Kaufoption über eine Million Euro besitzen. Bielefelds Sportchef betont aber: "Dass wir als Drittligist eine derartige Ablösesumme bezahlen werden, schließe ich kategorisch aus." Auch bei einem möglichen Aufstieg dürfte eine Summe von einer Million Euro fernab der Realität liegen, allerdings hätte der DSC dann bessere Karten – sportlich und vor allem finanziell.

Winter-Transfers möglich

Zu möglichen Transfers in der Winterpause äußert sich Mutzel so: "Wenn wir glauben, dass wir den Kader im Rahmen unserer wirtschaftlichen Möglichkeiten noch zusätzlich verstärken können, werden wir das versuchen. Im Winter ist das grundsätzlich schwieriger als im Sommer. Trotzdem sind wir am Transfermarkt aktiv und es kann immer sein, dass die ein oder andere Tür aufgeht." Auf der anderen Seite könnte es auch Abgänge geben. "Wir werden keinen Spieler wegschicken. Aber wenn ein Spieler unzufrieden ist, kommt er wahrscheinlich auf mich zu." Druck, etwas verändern zu müssen, habe Bielefeld jedoch nicht, "da wir mit unserem Kader sehr zufrieden sind".