Doan begehrt: Das ist die Schmerzgrenze des SC Freiburg | OneFootball

Ritsu Doan spielte eine hervorragende Saison beim SC Freiburg und trug erheblich zum Einzug in die Europa League bei. Seine Leistungen wecken Interesse, sodass er das Breisgau schon bald verlassen würde.

Bild berichtete am Montagabend, dass sich ein Abgang weiter anbahnt. Dabei führe eine heiße Spur zur Eintracht aus Frankfurt, mit der sich der SC Freiburg am letzten Spieltag um die Champions League duellierte. Ritsu Doan erzielte zwar das 1:0, doch letztlich setzte es eine 1:3-Niederlage. Die SGE qualifizierte sich für die Champions League, während die Breisgauer als Fünftplatzierter die Krönung einer starken Spielzeit verpassten.

Für Doan könnte sich dennoch bald die Chance ergeben, in der Königsklasse aufzulaufen. Trotz der hohen Ausstiegsklausel von rund 27 Millionen Euro habe Eintracht Frankfurt den Transfer noch nicht abgeschrieben. Denn der SC Freiburg poche nicht auf die im Vertrag verankerte Klausel, sondern sei bereits ab einer Ablöse von etwa 20 Millionen Euro gesprächsbereit. „Es ist kein Geheimnis, dass wir die Tür etwas geöffnet haben, wenn das Gesamtpaket stimmt“, betonte Sportvorstand Jochen Saier.

Doan auch bei anderen Vereinen gefragt

Ähnlich äußerte sich zuvor Sportdirektor Klemens Hartenbach: „Von Anfang an war es die Absprache, dass wir ihm keine Steine in den Weg legen wollen, wenn er den nächsten Schritt machen will. Wir würden uns natürlich freuen, ihn zu behalten. Aber man muss der Realität und den Absprachen auch gerecht werden.“ Dazu muss man sagen, dass der SC Freiburg weiter auf Transfereinnahmen eingewiesen ist – besonders nachdem er in der laufenden Periode bereits über 25 Millionen Euro in Neuzugänge investierte.

Die Ausgaben dürften sich bald nochmals erhöhen. Denn die Breisgauer stehen kurz vor der Verpflichtung von Igor Matanovic, der für acht Millionen Euro aus Frankfurt kommen soll. Bei Doan liegt eine Einigung dagegen nicht in greifbarer Nähe. Die Eintracht liege in ihren Vorstellungen noch unter 20 Millionen Euro. Der Offensivakteur selbst, dem in der vergangenen Saison zehn Tore sowie acht Vorlagen gelangen, schaue zudem weiter nach noch lukrativeren Optionen, etwa anderen englischen Klubs. Diese könnten angesichts ihrer Finanzkraft leichter die Ausstiegsklausel ziehen, worüber sich der SC Freiburg ebenfalls freuen dürfte.

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(Photo by Daniel Kopatsch/Getty Images)