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·28 agosto 2025
Direkter Kontakt: Arsenal treibt Hincapie-Deal voran

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·28 agosto 2025
Arsenal intensiviert sein Werben um Piero Hincapie. Der Verteidiger von Bayer 04 Leverkusen soll den Kader der Gunners komplettieren.
Mit dem ecuadorianischen Verteidiger ist sich der englische Top-Klub laut Transfer-Experte Fabrizio Romano bereits einig. Die Verhandlungen zwischen den Vereinen laufen bereits. Hincapie verfügt über eine Ausstiegsklausel, die Arsenal allerdings nicht ziehen will – zumindest nicht sofort.
Die Exit-Option in Höhe von rund 60 Millionen Euro würden die Gunners gerne drücken. Bayer 04 steht jedoch nicht unter Druck, den variablen Abwehrspieler ziehen zu lassen und wird nicht von seinem Wunschpreis abweichen. Ein Kompromiss könnte sein, dass sich Hincapie vorerst auf Leihbasis den Nordlondonern anschließt und per Kaufpflicht im nächsten Sommer fest verpflichtet wird.
Auch aus Leverkusener Sicht ist so ein Deal denkbar. Schon bei den Verkäufen von Amine Adli und Matej Kovar wurden große Teile der Transfereinnahmen mit Klauseln (Adli) und Kaufplichten (Kovar) ins nächste Geschäftsjahr verschoben. Der Hintergrund: So kann der Vizemeister den Gewinn, der am Jahresende an den Mutterkonzern Bayer AG abgeführt werden muss, und damit die darauf anfallenden Steuern geringer halten.
Sportlich wäre ein Wechsel Hincapies definitiv eine erneute Schwächung des Kaders von Trainer Erik ten Hag. Einen weiteren Verlust eines Schlüsselspielers kann sich Leverkusen eigentlich nicht leisten, zumal auch Rechtsverteidiger Back-Up Arthur noch zum Paris FC wechseln könnte.
Bei Arsenal soll Hincapie die Planstelle von Jakub Kiwior einnehmen. Der Pole, der in der vergangenen Rückrunde den verletzten Gabriel grandios vertrat, darf sich dem FC Porto anschließen, sobald die Gunners und die Werkself eine Einigung erzielt haben. Kiwior pocht auf regelmäßige Spielzeit, nach der Rückkehr von Gabriel und Linksverteidiger Riccardo Calafiori ist der 25-Jährige jedoch ins Hintertreffen geraten.
Ein Hincapie-Transfer könnte auch für Top-Talent Myles Lewis-Skelly von Bedeutung sein. Mit dem Ecuadorianer und Calafiori hätte Arteta zwei gestandene Linksverteidiger zur Auswahl, der Teenager könnte dann wieder auf seine Stammposition im zentralen Mittelfeld zurückkehren.
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