„Definitiv nein“: Eberl dementiert Bayern-Interesse an Nicolas Jackson | OneFootball

Die Spekulationen hielten sich nur wenige Stunden, doch sie schlugen hohe Wellen: Der FC Bayern soll laut Sky ein Auge auf Nicolas Jackson vom FC Chelsea geworfen haben. Der 24-jährige Senegalese, der als offensiver Allrounder sowohl im Sturmzentrum als auch über die Flügel agieren kann, soll demnach auf dem Radar der Münchner gelandet sein. Doch Bayerns Sportvorstand Max Eberl machte dem Gerücht noch am selben Abend unmissverständlich den Gar aus.

„Definitiv nein, ich habe nie mit ihm gesprochen“, stellte Eberl nach dem Testspiel gegen Tottenham klar.

Hintergrund der Meldung war ein Bericht des Pay-TV-Senders Sky, wonach sich die Bayern nach Jackson erkundigt haben sollen. Der Angreifer könnte den FC Chelsea Medienberichten zufolge bei einem passenden Angebot von rund 65 Millionen Euro verlassen – eine Summe, die dem Preisniveau von Wunschspieler Nick Woltemade entsprechen würde.

Bayern sagt nein, Romano bleibt bei Ja

Was die Gerüchte besonders interessant macht: Auch Transfer-Insider Fabrizio Romano bestätigte unabhängig von Sky, dass es eine Anfrage aus München gegeben habe. Der FC Bayern habe sich demnach aktiv nach den Bedingungen für einen möglichen Transfer erkundigt. Laut Romano sei ein Wechsel des senegalesischen Nationalspielers in die Bundesliga jedoch ohnehin kein Thema – Jackson selbst ziehe es vor, in der Premier League zu bleiben.

Unklar bleibt damit, ob Eberls Dementi eine rhetorische Klarstellung („kein direkter Kontakt“) oder tatsächlich ein vollständiges Zurückweisen der kolportierten Informationen ist. Bereits in der Vergangenheit hatte es in Transferfragen immer wieder unterschiedliche Deutungen von „Kontakt“ und „Interesse“ gegeben.

Fakt ist: Jackson passt sportlich nicht exakt ins Anforderungsprofil der Bayern. Während Trainer Vincent Kompany und die sportliche Führung vor allem nach einem Spielmacher suchen, ist der Chelsea-Star eher ein flexibler Offensivspieler, der seine Stärken in der Sturmspitze hat.

Angesichts der kolportierten Ablöse und der Prioritäten im Kader erscheint ein Transfer derzeit ohnehin wenig realistisch.