„Das ist ganz normal…“: Kehl bewertet BVB-Neuzugang Bellingham | OneFootball

Sebastian Kehl zeigt sich zufrieden mit dem Debüt von Jobe Bellingham beim BVB. Der Sportdirektor sieht aber auch noch Luft nach oben bei dem 19-Jährigen.

Jobe Bellingham feierte bei der Klub-WM sein erstes Spiel für Borussia Dortmund und hinterließ dabei einen positiven Eindruck – trotz des insgesamt enttäuschenden Auftritts der Mannschaft. Der junge Engländer, der für über 30 Millionen Euro von Sunderland zum BVB wechselte, wurde im ersten Gruppenspiel gegen Fluminense (0:0) in der 59. Minute eingewechselt und zeigte von Beginn an viel Engagement.

„Erst einmal habe ich mich gefreut, dass er direkt sein erstes Spiel hat. Er braucht sicherlich noch etwas Zeit, um reinzukommen und die Abläufe zu verinnerlichen“, erklärte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl. Der Ex-Kapitän lobte die Einstellung des Youngsters: „Er hat vom ersten Moment an sehr, sehr engagiert gewirkt und gleich versucht, den Ball zu fordern. Auch da ist natürlich noch ein bisschen Luft, aber das ist ganz normal.“

Bereits kurz nach seiner Einwechslung suchte Bellingham aktiv den Ball im Zentrum, zeigte Präsenz und versuchte, das Spiel zu kontrollieren.

Klub-WM als wichtiger Meilenstein für den BVB und Bellingham

Trainer Niko Kovac hatte den 19-Jährigen in der Startaufstellung noch nicht berücksichtigt, da „eine Woche Zeit nicht ausreicht, um die Abläufe zu verinnerlichen“. Dennoch stehen die Chancen gut, dass der junge Engländer im zweiten Gruppenspiel gegen Mamelodi Sundowns aus Südafrika bereits von Beginn an spielen könnte. Das Team um den neuen Mittelfeldspieler hatte gegen Fluminense kaum Akzente gesetzt, was eine Umstellung wahrscheinlich macht.

Der BVB hatte den Transfer des jüngeren Bruders von Jude Bellingham lange vorbereitet und kurz vor Ende der eigens für die Klub-WM eingerichteten Transferperiode offiziell vollzogen. Jobe Bellingham unterschrieb in Dortmund einen Vertrag bis 2030 – eine langfristige Investition in die Zukunft des Revierclubs.

Das Turnier, das aus finanzieller Sicht für den Revierklub eine große Bedeutung hat, wird am 30. Juni mit dem letzten Gruppenspiel gegen Ulsan Hyundai FC aus Südkorea abgeschlossen.