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Helge Wohltmann·17 settembre 2024

CL-Niederlage verboten! Darum ist Bayerns Zagreb-Spiel wichtiger als sonst

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Der FC Bayern startet an diesem Dienstag in seine Champions-League-Saison. Mit Dinamo Zagreb wartet ein vermeintlich einfacher Gegner, doch aufgrund des neuen Liga-Modus könnte eine Auftaktniederlage schlimmere Folgen als früher haben.

Denn anders als in den Gruppen reicht es nicht mehr, einfach nur drei oder vier Siege aus den sechs Spielen einzufahren und sich dann auf das Achtelfinale zu freuen. Diese Saison gibt es vor der K.o.-Phase zwar zwei Partien mehr als noch noch in den Vorjahren, doch am Ende könnten die einzelnen Partien größere Folgen nach sich ziehen.


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Letztlich erreichen von den 36 Mannschaften nämlich nur acht direkt das Achtelfinale. 16 weitere müssen die Schleife über die Playoffs ziehen, was die meisten wohl am liebsten vermeiden würden. Zum einen sind es zwei Partien mehr in einem sowieso schon vollem Terminkalender, zum anderen droht dort natürlich das Ausscheiden gegen ein ähnlich starkes Team wie das eigene.



Wollen die Bayern, deren erste vier Spiele allesamt exklusiv bei DAZN gezeigt werden, das vermeiden, müssen vor allem die Pflichtsiege auch wirklich eingefahren werden. Zur Erinnerung, jedes Team spielt gegen jeweils zwei Teilnehmer aus den vier Töpfen, die je nach UEFA-Koeffizienten der Klubs besetzt wurden. Zagreb kommt aus dem dritten Topf und ist damit als einer der leichteren Gegner anzusehen, gegen die auf jeden Fall drei Punkte her müssen.

Denn klar ist jetzt schon, dass sich die absoluten Spitzenteams um die vorderen acht Plätze regelrecht prügeln werden. Jeder Zähler kann entscheidend sein. Bayern muss also gegen Zagreb gewinnen, denn danach wird es für sie eher schwerer als leichter.

Mit Aston Villa wartet zwar eine Mannschaft aus Topf vier, doch der englische Vertreter qualifizierte sich über die ungleich anspruchsvollere Premier League und wird noch dazu von Unai Emery trainiert, an den der FCB schlechte Erinnerungen hat, warf er sie doch 2022, ebenfalls als Underdog, mit Villarreal aus dem CL-Viertelfinale.

Und an den folgenden Spieltagen geht es dann schon gegen Barcelona, Benfica und PSG weiter, wo Bayern keinesfalls schon unter Druck stehen möchte, denn es sind Gegner, die so etwas gnadenlos ausnutzen können.

Positiv für den FCB: Normalerweise sind sie zum Auftakt der Champions League immer voll da. 16 Jahre in Folge haben sie alle ihre Auftaktspiele gewonnen. Diese Serie gilt es nun beizubehalten.

Wie steht es um die anderen Teams?

Der VfB Stuttgart trifft auf Titelverteidiger Real Madrid und wird wohl vor allem die Erfahrung genießen, die CL-Hymne im Bernabéu zu hören. Ansonsten dürfte es mehr um Schadensbegrenzung gehen und darum, die Möglichkeit auf eine riesige Überraschung lange zu verteidigen.

Dortmund ist am Mittwoch gegen Brügge in einer ähnlichen Situation wie Bayern gegen Zagreb. Mit Club Brügge wartet ein vermeintlich machbarer Gegner aus einer kleinen Liga, der vor rund vier Jahren zwei Mal mit jeweils 3:0 locker besiegt werden konnte.

Bayer Leverkusen bekommt es mit dem niederländischen Pokalsieger Feyenoord zu tun, der in Arne Slot allerdings seinen Erfolgstrainer an Liverpool verloren hat. Dementsprechend stotterig war der Start in die Liga, aktuell liegt das Team nur auf Rang sechs der Eredivisie.

Einen Gegner auf Augenhöhe hat Leipzig zum Start erwischt. Der aktuelle Dritte der Bundesliga reist nach Madrid und misst sich dort mit Atlético Madrid, das dort vom zweiten Platz grüßt. Die Rojiblanco dürften dabei durchaus auf Revanche aus sein. Im bisher einzigen Aufeinandertreffen beider Teams wurden sie im Viertelfinale des 2020er-Turniers in Lissabon aus dem Wettbewerb gekegelt.