SchalkeTOTAL
·26 settembre 2024
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Christian Pander, Ex-Spieler von Schalke 04 und Preußen Münster, gesteht eine Fehleinschätzung bezüglich des Saisonverlaufs ein, da er vor der Saison dachte, Münster würde die Punkte dringender brauchen. Überraschend liegt nun Schalke mit nur vier Punkten hinter dem Aufsteiger, was Pander als „extrem bitter“ bezeichnet und mit Sorge auf die sportliche sowie finanzielle Lage seines ehemaligen Vereins blickt.
Am kommenden Samstag treffen zwei Traditionsvereine aufeinander, die in der jüngeren Vergangenheit selten in derselben Liga aktiv waren: Preußen Münster und der FC Schalke 04. Ein ganz besonderes Duell auch für den ehemaligen Bundesliga-Profi Christian Pander, der sowohl das Trikot der Schalker als auch das der Preußen trug. Doch was den Saisonverlauf beider Klubs betrifft, gibt der Ex-Schalker gegenüber der WAZ eine falsche Vorhersage zu:„Vor der Saison habe ich allerdings gesagt, dass mein Herz am 7. Spieltag etwas stärker für Münster schlagen darf, weil die Mannschaft die Punkte zu diesem Zeitpunkt vermutlich dringender benötigt.“ Doch hier lag Pander daneben. Aktuell liegt Schalke mit nur vier Punkten auf Platz 16 der Tabelle, während Aufsteiger Münster immerhin fünf Zähler sammeln konnte und sich auf Rang 13 befindet.
Für den 41-Jährigen ist vor allem der Fehlstart der Schalker unerwartet: „Einen Fehlstart dieser Art habe ich für unmöglich gehalten. Vor nicht langer Zeit hätte ich mir nicht mal vorstellen können, dass beide Vereine überhaupt ein Ligaspiel gegeneinander bestreiten.“ Dennoch bleibt der frühere Nationalspieler überzeugt, dass Schalke langfristig in die Bundesliga gehört: „Dass sie jetzt sogar hinter Münster auf dem Relegationsrang stehen, ist extrem bitter“, erklärte der Ex-Profi, der zehn Jahre für die Königsblauen aktiv war.
Besonders mit Sorge blickt Pander auf die sportliche und finanzielle Lage des FC Schalke. „In der Saison 2020/21 habe ich immer noch lange daran geglaubt, dass die Mannschaft den Klassenhalt packen wird, die individuelle Qualität der Spieler war einfach zu hoch. Am Ende ging es trotzdem in die 2. Liga.“ Der erneute Abstieg nach dem Wiederaufstieg sei für Pander ebenso ein Zeichen für die schwächere Kaderqualität. Hinzu komme die große finanzielle Belastung des Vereins: „Der Verein schiebt dazu einen riesengroßen Schuldenberg vor sich her. Das Ausmaß eines weiteren Abstiegs will ich mir gar nicht vorstellen.“