Carney Chukwuemeka: Was man vom neuen BVB-Supertalent erwarten kann | OneFootball

Chukwuemeka gilt als zentraler Mittelfeldspieler, dessen Stärken eher im Offensivspiel als in der Defensive liegen. Bevorzugt wird er als Achter eingesetzt, wobei er von einem defensiv stärker ausgerichteten Mitspieler unterstützt wird, der ihm den Rücken frei hält.

Dadurch wäre ein Mittelfeld-Setup, in dem Pascal Groß, Marcel Sabitzer und Carney Chukwuemeka gemeinsam auflaufen, durchaus denkbar. Aufgrund der ähnlichen Position könnte es passieren, dass Chukwuemeka bei überzeugenden Leistungen Julian Brandt den Rang abläuft.

Der 21-jährige stammt aus der Jugend von Aston Villa. Nach lediglich 14 Premier-League-Einsätzen entschied sich der FC Chelsea, den englischen U21-Nationalspieler für eine Ablöse von 18 Millionen Euro fest zu verpflichten.

Seit seinem Wechsel zu Chelsea in der Saison 2022/23 absolvierte Chukwuemeka lediglich 23 Ligaspiele, von denen er nur selten in der Startelf stand. In dieser Saison kam der Engländer in der Premier League überhaupt nicht zum Einsatz und sollte eigentlich schon im Sommer den Verein verlassen - zumindest auf Leihbasis.

Nun hat der FC Chelsea einen Abnehmer gefunden: Borussia Dortmund. Nach den Deals von Ian Maatsen, Christian Pulisic und Michy Batshuayi kam es nun zum nächsten Transfer zwischen den beiden Klubs. Im Leih-Deal mit Chukwuemeka inbegriffen ist eine Kaufoption in Höhe von 40 Millionen Euro.

Mit Chukwuemeka verstärkt ein echtes Toptalent den Dortmunder Kader - ein Spieler, der in seinen Jugendjahren bei Aston Villa und auch in den wenigen Einsätzen für Chelsea immer wieder sein großes Potenzial unter Beweis gestellt hat. Doch da er in dieser Saison nur wenig Spielzeit erhielt und immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte, bleibt abzuwarten, ob er den BVB sofort sportlich auf ein höheres Niveau heben kann.

Dennoch könnte der Engländer mit seinen physischen Qualitäten und seiner Dynamik für Dortmund ein großer Mehrwert im Verlauf der Rückrunde werden. Aufgrund der Höhe der Kaufoption erscheint es jedoch eher unwahrscheinlich, dass der BVB diese am Ende der Saison ziehen wird.

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