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Niklas Süle spricht nach dem umstrittenen Tor von Bayern im Klassiker Klartext. Trotz schmerzhaftem Zusammenprall verteidigt der BVB-Verteidiger die Entscheidung des Schiedsrichters.
Nach dem umstrittenen Ausgleichstreffer von Bayern München im Topspiel gegen Borussia Dortmund, das in der 85. Minute fiel, meldete sich Niklas Süle zu Wort. Der BVB-Verteidiger war in der Szene unmittelbar vor dem Tor heftig von einem Freistoß von Leroy Sané ins Gesicht getroffen worden und blieb benommen auf dem Boden liegen. Trotz seines schmerzhaften Zusammenstoßes ließ Schiedsrichter Sven Jablonski das Spiel weiterlaufen, was zu heftigen Diskussionen führte.
„Ich habe ihn voll in die Fratz bekommen“, sagte Süle zu dem schmerzhaften Moment, als der Ball von Sané direkt ins Gesicht traf. „Es hat schon gescheppert, und ich bin dann leicht benommen liegen geblieben“, erklärte der 29-Jährige. Der Schiedsrichter entschied, die Partie nicht zu unterbrechen, und nur Sekunden später erzielte Jamal Musiala nach einer Flanke das 1:1.
Der Abwehrspieler äußerte sich jedoch nicht kritisch gegenüber dem Unparteiischen: „Ich kenne die Regelschulung da nicht ganz. Ich bin da raus, von einer Fehlentscheidung zu reden – überhaupt nicht“, erklärte der Dortmunder, der den Schiedsrichter in Schutz nahm. „Es ist ärgerlich, dass wir in so einer Situation das 1:1 kriegen, aber so ist halt der Sport.“
Der Schiedsrichter selbst hatte nach dem Spiel erläutert, dass er sich nicht sicher war, ob eine Kopfverletzung vorlag und dass er nach der Abwehr des Balls die Situation weiter verfolgte: „Der Ball wird abgewehrt, dann folge ich dem Ball, wie es unmittelbar weitergeht – und ein Tor erzielt wird“, sagte Jablonski am Sky-Mikrofon.
Niklas Süle, der nach längerer Verletzungspause erstmals wieder zum Einsatz kam, zeigte sich mit seiner eigenen Leistung zufrieden. Trotz des unglücklichen Ausgleichs sagte der Verteidiger: „Ich war froh, nach der langen Pause wieder zu spielen.“