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·9 luglio 2025
BVB arbeitet an Abfindung für geschassten Trainer Nuri Sahin

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·9 luglio 2025
Lediglich vom 1.7.2024 bis zum 21.1.2025 dauerte das Engagement von Nuri Sahin als Cheftrainer bei Borussia Dortmund. Nach 27 Pflichtspielen mit einem Punkteschnitt von 1,48 war Schluss für den langjährigen Spieler des BVB, der eigentlich eine neue Ära hätte beginnen sollen. Momentan arbeitet der Club daran, den bis 2027 laufenden Vertrag aufzulösen.
2001 war Nuri Sahin aus dem Sauerland in die Jugend von Borussia Dortmund gewechselt, da war er gerade mal 12 Jahre alt. Weil sein Talent so groß war und er sich wie erhofft entwickelte, ging es für ihn schon sehr früh zu den Profis. Nachdem er zuvor schon in der Champions League eingewechselt worden war, wurde er bei seinem Debüt in der Bundesliga mit 16 Jahren und 335 Tagen der bis dato jüngste Spieler der Bundesliga. Unterboten wurde Sahins Marke erst von einem anderen Spieler des BVB: Youssoufa Moukoko.
Sechs Jahre spielte er für Schwarzgelb, ehe er auf Wanderschaft ging. Diese führte ihn zu Real Madrid, zum FC Liverpool und nach nur zwei mäßig erfolgreichen Jahren wieder zurück nach Dortmund. Mit dem BVB wurde er Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger, stand zudem im verlorenen Finale der Champions League 2013. Nach zwei Saisons bei Werder Bremen und einer bei Antalyaspor begann er seine Karriere als Trainer.
Foto: IMAGO
Diesen führte ihn nach vergleichsweise kurzer Amtszeit in Antalya in den Job des Cheftrainers beim BVB, wo man eine Schwäche dafür hat, ehemalige Spieler für verantwortliche Positionen zu engagieren. Im Falle von Nuri Sahin ging das Experiment allerdings schief. Der BVB stürzte in der Bundesliga immer mehr ab, bis man Lars Ricken im Januar die Reißleine zog.
Und obwohl man eigentlich lange mit Nuri Sahin hatte zusammenarbeiten wollen, hatte man sich auf eine „Feuerklausel“ in seinem Vertrag geeinigt, berichtet fussballtransfer.com aus der Sportbild.
3,5 Millionen Euro soll Nuri Sahin wohl erhalten, um den Vertrag zwischen ihm und Borussia Dortmund aufzulösen. Dann wäre er frei für neue Tätigkeiten als Trainer, gleichwohl er in seiner Zeit beim BVB diesbezüglich nicht gerade für sich werben konnte. In Kürze aber dürfte Nuri Sahin auch formal ein Ex-Dortmunder sein.