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·27 settembre 2024

Borussia muss gegen robuste Unioner liefern

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Borussia Mönchengladbach steht im Heimspiel gegen Union Berlin (Samstag, 15.30 Uhr) unter Zugzwang. Der zweite Saisonsieg muss her, damit man nicht schon früh in der Saison wieder in Bereichen herumgeistert, die für eine geordnete Entwicklung wenig förderlich sind. Mit Union kommt ein unmittelbarer Konkurrent.

Ordentlich gespielt, gute Ansätze, aber zu wenig Ertrag. So ungefähr kann man den Saisonstart von Borussia Mönchengladbach einsortieren. Um das Leistungsvermögen detailliert definieren zu können, reichen die bisherigen vier Spiele nicht aus. Drei Gegner aus dem ganz oberen Regal der Liga und einer aus dem ganz unteren – da fehlen noch wichtige Arbeitsnachweise. Einen davon wird es am Samstag im Borussia-Park geben.


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Mit Union Berlin kommt eine Mannschaft, die man als einen unmittelbaren Konkurrenten für den Bereich des Niemandslands der Tabelle bezeichnen kann. In dieser Kategorie sind auch Heidenheim, Mainz, Augsburg, Bremen und Hoffenheim zu verorten. Keines dieser Teams verfügt über einen qualitativ besser besetzten Kader als die Borussen und vor diesen Mannschaften zu stehen – was unter Einbeziehung der Kellerkinder St. Pauli, Kiel und Bochum einen neunten Tabellenplatz bedeuten würde – ist ein realistisches Ziel.

Der erste Heimsieg seit Februar muss her

Um dies zu erreichen, muss Borussia möglichst viele der direkten Duelle gewinnen und gegen die Teams aus dem oberen Tabellendrittel den einen oder anderen Bonuspunkt einheimsen. Letzteres hat gegen Leverkusen, Stuttgart und Frankfurt trotz vernünftiger Leistungen nicht geklappt, sodass man nun gegen Union unter Zugzwang steht. Gelingt der erste Heimsieg (seit Februar!), so wären die Borussen im Soll. Geht es jedoch schief, wird die Lage deutlich unangenehmer und die Hoffnung auf eine geordnete Entwicklung von der Realität ausgebremst.

Gerardo Seoane ist sich dieser Konstellation bewusst, auch wenn er sich das nicht anmerken lassen will. Er weiß, dass ihm seine miese Jahresbilanz 2025 früher oder später um die Ohren fliegen wird, wenn die Punkte ausbleiben. Vor dem Union-Spiel berief sich der Schweizer auf die guten Ansätze der letzten Partien, forderte aber gleichzeitig ein, dass man zielgerichteter und konsequenter zu Werke gehen müsse – sowohl bei der Verteidigung des eigenen Tores, als auch im gegnerischen Strafraum.

Ein Schlüsselspiel für Borussia

Gegen Union erwartet nicht nur Seoane »ein intensives Spiel«. Mehrfach benutzte Borussias Trainer im Zusammenhang mit den Köpenickern den Begriff »robust«. Unter Bo Svensson, der als Trainer von Mainz stets gute Matchpläne hatte, um seinen Ex-Klub Borussia zu ärgern, sind die Berliner ein Stück unberechenbarer geworden als in der letzten Chaos-Saison. Es gibt einige Komponenten neben dem gewohnten ‘Urs-Fischer-Style’, die Svensson implementiert hat. Auf die Gladbacher wartet eine komplizierte und unangenehme Aufgabe – aber dennoch eine, die lösbar ist.

Bei diesem Unterfangen muss Seoane auf Franck Honorat verzichten. Beim Franzosen, der bereits in Frankfurt passen musste, wurde nachträglich ein kleiner Muskelfaserriss in der Wade diagnostiziert. Für den Samstag fällt Honorat definitiv aus und für das Match am nächsten Freitag in Augsburg ist sein Mitwirken mehr als fraglich. Ansonsten stehen alle Spieler, die am letzten Wochenende spielfit waren, zur Verfügung. Und sie werden in diesem Schlüsselspiel liefern müssen, damit die Großwetterlage in Mönchengladbach nicht deutlich unangenehmer wird.

von Marc Basten – TORfabrik.de | Foto: Norbert Jansen – Fohlenfoto

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