LigaInsider
·28 gennaio 2025
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Bei Borussia Dortmund hat sich durch die schwerwiegende Bänderverletzung von Felix Nmecha eine Baustelle im Mittelfeld entwickelt. Der zuletzt starke Strippenzieher fällt für mehrere Wochen aus und muss ersetzt werden. Ein Kandidat befindet sich bereits im Kader, eine weitere Option stößt bald dazu. Als direkter Ersatz bietet sich aus den eigenen Reihen Marcel Sabitzer an, der Nmecha schon unmittelbar nach seiner Verletzung im Spiel gegen den SV Werder Bremen (2:2) als Einwechselspieler (12. Minute) ersetzte. Interimstrainer Mike Tullberg sprach auf der Pressekonferenz zum Champions-League-Spiel gegen Donetsk über den Österreicher, der bei ihm einen guten Eindruck hinterließ. „Er hat im ersten Training direkt Ansätze gezeigt, war bereit und hat Gas gegeben. Als er hereinkam, hat er ein wirklich ordentliches Spiel abgeliefert in Unterzahl“, so Tullberg, der sich zunächst alles offenließ, was den Nmecha-Ersatz angeht. „Er ist nicht der einzige, der Felix ersetzen kann. Da gibt es mehrere Spieler. Es geht darum, dass wir jetzt eine größere Gruppe sind und sehr viele Spiele in kurzer Zeit haben. Das heißt, alle sind gefragt.“ Auch wenn Tullberg Sabitzer als eine Alternative „von vielen“ bezeichnete, deutet zunächst einiges darauf hin, dass der Österreicher den Job gegen die Ukrainer übernimmt. „In den wenigen Tagen, die ich da bin, hat er das top gemacht“, lobte der Interimscoach.
Eine weitere Alternative dürfte sich zeitnah durch die Ankunft eines alten Bekannten ergeben. Salih Özcan, der eigentlich noch bis zum Sommer auf Leihbasis beim VfL Wolfsburg unter Vertrag steht, wird voraussichtlich in diesem Winter vorzeitig zurückkehren, um die Verletzung Nmechas mit aufzufangen. Während laut jüngsten Medienberichten nur noch die Unterschriften fehlen, hielt sich Tullberg noch etwas bedeckt: „Ich kann bestätigen, dass es in der Planung ist, ihn zurückzuholen. Mehr kann ich nicht dazu sagen.“ Ob Özcan tatsächlich eine Verstärkung darstellen kann, wird sich zeigen. In Wolfsburg hatte der Mittelfeldspieler zuletzt einen schweren Stand (eine Einwechslung in den zurückliegenden acht Pflichtspielen), wodurch sich die Rückholaktion mutmaßlich zumindest recht einfach gestalten lässt.