LigaInsider
·4 novembre 2024
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·4 novembre 2024
Nach Wochen harscher Kritik hat Emre Can das Ruder in den vergangenen beiden Pflichtpartien herumgerissen. Die Leistungskurve des Defensivmannes zeigt klar nach oben, was auch mit seiner Positionierung zusammenhängen dürfte. Die BVB-Personalnot in der Abwehr half ihm wieder auf die Beine. Denn durch den Ausfall des Innenverteidiger-Duos Waldemar Anton (Hüftprobleme) und Niklas Süle (Syndesmoseanriss im Sprunggelenk) wurde Can eine Reihe weiter nach hinten ins Abwehrzentrum versetzt – mit Erfolg, wie Trainer Nuri Şahin am Dienstag zum Graz-Duell festhielt. „Das hat er die letzten Jahre immer wieder gespielt, auch bei der Nationalelf und in Liverpool“, zog der Coach Bilanz. „Vom Profil her bringt er das natürlich mit“, erklärte Şahin, der Can in dieser Saison zunächst stets im Mittelfeld und vereinzelt als Außenverteidiger auflaufen ließ. „Er hat eine gute Physis und ist schnell“, so Şahin über Can, der seine Leistungen stabilisiert hat. Er hält den 30-Jährigen auch als dauerhafte Lösung in der Innenverteidigung denkbar: „Klar kann ich mir das vorstellen. Er hat das mit Schlotterbeck in den letzten zwei Spielen richtig gut gemacht.“
Dass Emre Can in der Champions-League-Partie gegen Graz (Dienstag, 21:00 Uhr) erneut an der Seite Nico Schlotterbecks aufläuft, ist sehr wahrscheinlich. Denn eine Rückkehr von Waldemar Anton lässt voraussichtlich weiter auf sich warten.