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·29 giugno 2025
Bereit für die Europa League? So könnte der SC Freiburg 2025/26 spielen

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·29 giugno 2025
Nach dem Rücktritt von Trainerlegende Christian Streich prophezeiten dem SC Freiburg viele eine schwierige Saison 2024/25. Doch das Debütjahr unter Nachfolger Julian Schuster wurde zum vollen Erfolg, als Tabellenfünfter schrammte der Sportclub nur hauchdünn an der erstmaligen Champions-League-Qualifikation vorbei und darf 2025/26 nach einem Jahr Pause wieder in der UEFA Europa League an den Start gehen.
Dass der SCF inzwischen mit Dreifachbelastung umgehen kann, zeigte man 2022/23 oder 2023/24 eindrucksvoll, als es in der Europa League jeweils bis ins Achtelfinale ging. Ob das auch 2025/26 wieder möglich sein wird? Mit Ritsu Doan droht dem Sportclub jedenfalls der Verlust seines wohl besten Spielers in der abgelaufenen Spielzeit. Die Verantwortlichen um Jochen Saier und Klemens Hartenbach haben jedoch frühzeitig reagiert und bereits einige Wunschtransfers unter Dach und Fach gebracht. So könnte die Stammelf des SCF in der Saison 2025/26 aussehen:
Noah Atubolu / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
Anfangs noch etwas wacklig, hat sich Atubolu längst stabilisiert und seinen Nummer-eins-Status beim Sportclub untermauert. Bärenstark auf der Linie und mit dem Ball am Fuß, wird der 23-Jährige auch 25/26 wieder einen wichtigen Part im Freiburger Spiel übernehmen. Vereinzelte Wechselgerüchte gibt es zwar, aber dieser Schritt zu einem Topklub wird wohl erst in den nächsten Jahren erfolgen.
Philipp Treu / Stuart Franklin/GettyImages
Kiliann Sildillia wird den SC Freiburg nach Ende der U21-EM wohl verlassen, es braucht also Ersatz auf der Rechtsverteidiger-Position. Einen besseren Zeitpunkt für eine Rückholaktion von Philipp Treu könnte daher kaum geben. Der ehemalige Jugendspieler des SC überzeugte beim FC St. Pauli zuletzt auf ganzer Linie und dürfte mit 24 Jahren noch einiges an Entwicklungspotenzial in sich tragen. Interesse besteht, einzig die Ablöseforderungen von mindestens fünf Millionen Euro könnten noch abschrecken. Alternativ könnte auch Taylan Bulut von Schalke 04 kommen. Spätestens wenn der Sildillia-Abgang feststeht, wird hier noch Bewegung reinkommen.
Matthias Ginter / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
Nach einer kleinen Formkrise 23/24 hat sich Ginter 24/25 wieder stabilisiert und liefert gewohnt konstante Topleistungen ab. Nicht umsonst kürte ihn der kicker zu einem der besten Innenverteidiger der abgelaufenen Saison. Am Freiburger Abwehrchef führt 25/26 kein Weg vorbei.
Philipp Lienhart / Daniel Kopatsch/GettyImages
Auch Ginters Nebenmann rehabilitierte sich nach einer verletzungsgeplagten Saison 23/24 in der zurückliegenden Spielzeit eindrucksvoll. Gemeinsam mit der Nummer 28 bildet Lienhart eines der zuverlässigsten Verteidigerduos der gesamten Liga. Nachwuchstalent Max Rosenfelder drückt gewaltig von hinten, in den großen Spielen wird Trainer Schuster aber gewiss auch 25/26 auf Lienhart und Ginter setzen.
Jordy Makengo / Daniela Porcelli/GettyImages
Ein ganzes Jahrzehnt gab es in Freiburg auf der linken Außenbahn kein Vorbeikommen an Christian Günter. Mehr und mehr seinem inzwischen fortgeschrittenen Alter Tribut zollend, rückte der Kapitän des SC aber schon im Verlauf der letzten Rückrunde zunehmend in der Hintergrund. Diese Entwicklung wird sich 2025/26 fortsetzen und Makengo zum Stamm-Linksverteidiger aufsteigen. Aufgrund der Dreifachbelastung wird aber auch Günter genug Spielzeit erhalten.
Maximilian Eggestein / Daniela Porcelli/GettyImages
Seit Sommer 2021 in Freiburg, hat sich Eggestein spätestens 24/25 zum Leader im Freiburger Mittelfeld entwickelt. Der ehemalige Bremer agiert inzwischen etwas defensiver und fungiert als 'neuer Nicolas Höfler', also als Aufbauspieler.
Johan Manzambi / Pau Barrena/GettyImages
Erst im Vorjahr zu den Profis gestoßen, entwickelte sich Manzambi zum großen Shootingstar der letzten Saisonwochen 2024/25. Der 19-Jährige überzeugt mit Spielintelligenz, Zweikampfstärke und Offensivdrang, machte im Juni bereits seine ersten A-Länderspiele. Geht seine Entwicklung in diesem rasanten Tempo weiter, werden die SCF-Fans 25/26 noch viel Spaß an Manzambi haben, der seinen Vertrag in Freiburg erst kürzlich langfristig verlängerte.
8,5 Millionen Euro nahm der Sportclub in die Hände, um das 20-jährige Offensivtalent aus Burkina Faso unter Vertrag zu nehmen. Da sind gewisse Erwartungen vorprogrammiert, speziell wenn man in die Fußstapfen von Ritsu Doan (19 Scorer) schlüpfen muss. Seine Einsatzzeiten wird Irie zweifellos bekommen. Ob er sich schon im ersten Freiburg-Jahr dauerhaft festspielen kann, wird die Zukunft zeigen. Mit Eren Dinkci, Niklas Beste, Derry Scherhant oder Yuito Suzuki stehen aber auch genügend Alternativen parat.
Merlin Röhl / Selim Sudheimer/GettyImages
In den letzten zwei Jahren leider häufig verletzt, konnte Röhl sein großes Potenzial bereits mehrfach andeuten. Kein Wunder, dass schon im Vorjahr Premier-League-Klubs anklopften. Eine Saison dürfte der bald 23-Jährige aber noch in Freiburg absolvieren, um sich im Idealfall verletzungsfrei in einen Lauf zu spielen. Gelingt das, könnte Röhl 25/26 zum Shootingstar des Sportclubs werden. Die Anlagen dafür sind jedenfalls alle da.
Vincenzo Grifo / Daniel Kopatsch/GettyImages
Ähnlich wie bei Christian Günter war auch Grifo in den letzten zwei Jahren das zunehmende Alter anzumerken. Im Verlauf der Saison 24/25 erfand sich der Freiburger Offensivstar aber nochmal neu und verdeutlichte seinen Wert für die Mannschaft mit 22 Scorern in 37 Pflichtspielen eindrucksvoll. Nach dem voraussichtlichen Abgang von Ritsu Doan wird der 32-Jährige 25/26 nochmal mehr zum Dreh- und Angelpunkt des Freiburger Spiels werden und auch auf seine brandgefährlichen Standards wird es in der neuen Saison natürlich wieder ankommen.
Junior Adamu / Oliver Hardt/GettyImages
Dass der SCF gerne noch einen großgewachsenen, wuchtigen und kopfballstarken Angreifer wie Igor Matanovic (Frankfurt) verpflichten würde, ist kein Geheimnis. Die Mehrheit der Spiele dürfte aber erneut Adamu in der Startelf stehen. Denn der stets bemühte Österreicher ist mit seiner Laufstärke und Arbeit gegen den Ball enorm wichtig im pressingintensiven Spielstil von Trainer Schuster.
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