Bellingham-Vater erhält nach Eklat keinen Zugang mehr zur Kabine | OneFootball

Mark Bellingham ist zum Bundesliga-Debüt seines Sohns Jobe extra nach Deutschland gereist. Nach einem Vorfall zieht der BVB nun Konsequenzen.

Bellingham Senior hat sich nach der Auswechslung seines Sohns bereits zur Pause beim 3:3-Remis auf St. Pauli eine hitzige Diskussion mit Sportdirektor Sebastian Kehl geliefert. Offenbar war er sichtlich enerviert, dass Jobe bereits nach 45 Minuten vom Platz musste.

Dortmunds Geschäftsführer Lars Ricken stuft den Vorfall nicht als gravierend ein. "Jobe Bellingham haben wir bekommen, weil wir über Jahre mit den Eltern ein Vertrauensverhältnis aufgebaut haben. Jetzt ist die Familie extra eingeflogen zum ersten Bundesliga-Spiel ihres Sohnes und wollten Jobe nach dem Spiel noch am Bus treffen. Dann haben sie im Gang zur Kabine gestanden und da dann auch emotional mit Sebastian geredet, was aber aufgrund des Verhältnisses überhaupt kein Problem ist", wird er vom "kicker" zitiert. Er führt aus: "Heute ist schon wieder alles geklärt."

Konsequenzen wird es geben: Künftig soll der Kabinenbereich ausschliesslich den Spielern und dem Staff vorbehalten sein. Familienangehörige sollen dort nicht mehr auftauchen. "Es war jetzt auch kein Krach, sondern ein bisschen ein emotionaleres Gespräch. Aber natürlich werden wir in Zukunft darauf achten", bilanziert Ricken.