VfL Osnabrück
·8 aprile 2025
Beim Brückentag: Liveschalte in die Ukraine als Zeichen der Solidarität

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·8 aprile 2025
Seit über drei Jahren dauert der russische Angriffskrieg auf die Ukraine an. Unzählige Menschen haben ihr Leben, ihre Liebsten oder ihr Zuhause verloren – das Leid und die Zerstörung sind zur bitteren Realität geworden. Am 24. Februar 2025 jährt sich der Beginn der Invasion bereits zum dritten Mal.
Aus diesem Anlass hat der Kultur.Konvoi die Aktion #OneVoice ins Leben gerufen. Der Kultur.Konvoi ist eine Initiative an der Schnittstelle von Sport, Musik, Kultur und gesellschaftlichem Engagement. Mit künstlerischen Mitteln werden emotionale Erlebnisse geschaffen, die Menschen über politische, kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg verbinden.
Die Aktion #OneVoice bringt genau diese Botschaft in die Stadien – und an diesem Mittwoch an die Bremer Brücke: In der besonderen Atmosphäre des Fußballspiels wird der Alltag für wenige Minuten unterbrochen. Es entsteht ein kraftvoller Moment der Gemeinschaft, Verbundenheit und Schönheit.
Aus einem geschützten Proberaum performen ukrainische Musikschaffende aus Lemberg (Lwiw) wenige Minuten vor Anpfiff des Spiels gegen den F.C. Hansa Rostock via TapGig Live-Schalte auf den LED-Wänden und über die Stadionlautsprecher den Song „You’ll Never Walk Alone”. Dadurch entsteht ein digitales Fenster, die Musikschaffenden werden die Fans im Stadion ebenfalls live sehen und hören. Ein bewegender Moment der Solidarität und Verbundenheit, in dem alle Fans eingeladen sind, wie vor jedem Brückentag mitzusingen – gemeinsam, laut, aus voller Überzeugung, für den Frieden.
Am Mittwoch wird die Aktion im Stadion von Rüdiger Linhof und Carmen Höfflin vorgestellt, bevor die LivePerformance beginnt. Linhof ist Mitgründer des Kultur.Konvoi und bekannt als Bassist der Band Sportfreunde Stiller. Höfflin, ehemalige Bundesligaspielerin und heutige Fußballexpertin u.a. für DAZN, ist Mitgründerin der Initiative #OneVoice.
Text: Kultur.Konvoi & VfL Osnabrück Foto: Stephan Eckenfels (Carmen Höfflin (l.) und Rüdiger Linhof)