Bei Rüdiger-Comeback: Real-Star erhebt Rassismus-Vorwürfe - Gegenspieler reagiert | OneFootball

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·23 giugno 2025

Bei Rüdiger-Comeback: Real-Star erhebt Rassismus-Vorwürfe - Gegenspieler reagiert

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Real Madrid hat den ersten Sieg unter Xabi Alonso gefeiert. Nach dem enttäuschenden 1:1-Remis zum Auftakt der Klub-WM gegen Al-Hilal bezwangen die Königlichen am Sonntagabend den mexikanischen Klub CF Pachuca mit 3:1 - und das trotz einer Roten Karte für Innenverteidiger Raul Asencio schon in Minute sieben.

Jude Bellingham (35. Minute), Arda Güler (43.) und Fede Valverde (70.) sorgten für den Real-Dreier, Montiel konnte für die Mexikaner nur noch Ergebniskosmetik betreiben (80.). Mehr als eine Randnotiz in diesem Spiel war dabei die Einwechslung von Antonio Rüdiger in der 78. Minute.


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Der Abwehrchef konnte sein Comeback nach Knie-OP feiern, wegen der er auch das Final Four der Nations League mit dem DFB-Team verpasst hatte. Nach Schlusspiff kam es zu einer Rudelbildung. Rüdiger war mittendrin.

Grund dafür soll eine rassistische Äußerung von Gustavo Cabral gewesen sein. "Er hat uns gegenüber erklärt, dass es zu einem rassistischen Vorfall kam. Wir stehen hinter Toni und werden sehen, was passiert. Das FIFA-Protokoll wird aktiviert, und wir unterstützen ihn. Das ist inakzeptabel", erklärte Xabi Alonso auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Cabral bestreitet rassistische Beleidigung: "Habe ihn einen verdammten Feigling genannt"

Schon kurz vor Schlusspfiff war Rüdiger mit einigen Gegenspielern aneinander geraten. Der 79-fache deutsche Nationalspieler lieferte sich mit Cabral auch nach Spielende auf dem Weg in die Kabinen ein Wortgefecht. Cabral begleitete Rüdiger fast über den gesamten Platz und schien dabei immer wieder neue Sprüche gegen den Real-Verteidiger abzulassen.

Auslöser war ein vermeintliches Foul von Cabral an Rüdiger im Spiel. Der 39-jährige Argentinier schien Rüdiger vor einer Flanke mit dem Arm im Gesicht getroffen zu haben, Rüdiger ging zu Boden und hielt sich schmerzverzerrt das Gesicht. Cabral forderte den am boden liegenden Rüdiger auf, wieder aufzustehen - die beiden lieferten sich ein Wortgefecht.Wie spanische Medien berichten, wirft Rüdiger Cabral vor, das spanische Wort für Affe ("mono") benutzt zu haben. Cabral selbst behauptet, er habe Rüdiger lediglich als "Schisser" oder "Feigling" bezeichnet. Der Ausdruck "cagon de mierda" sei einem anderen mit rassistischen Unterton lediglich ähnlich, behauptet Cabral. "Es gab nichts Rassistisches. Ich habe ihn einen verdammten Feigling genannt, wie wir in Argentinien sagen. Das ist alles."Sein Trainer Jaime Lozano meinte nach dem Spiel: "Ich kenne ihn schon eine ganze Weile und habe im Zusammenhang mit Spielern von Pachuca noch nie von so etwas gehört." Das Gespräch mit seinem Kapitän wolle er dennoch suchen.

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