FCBinside.de
·19 novembre 2024
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·19 novembre 2024
Lange stand die Diagnose aus, jetzt ist sie da: Nach einer Verletzung bei der portugiesischen Nationalmannschaft wird João Palhinha dem FC Bayern länger fehlen.
Das bestätigte der Rekordmeister am Dienstagmorgen auf seiner Website. Palhinha zog sich beim Training mit der portugiesischen Nationalmannschaft einen Muskelbündelriss an den Adduktoren zu. Damit wird er sehr wahrscheinlich in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen, da diese Verletzung ungefähr sechs Wochen für einen Heilungsprozess benötigt.
Auch Sky bestätigt die Vermutung, dass die Hinrunde für den Portugiesen beendet sein wird und er frühestens im Januar wieder für die Bayern zum Einsatz kommen werde.
Gerade für Palhinha wird diese Diagnose ein herber Rückschlag sein. Lange galt der Portugiese als Transfer-Flop, da er sich auf seiner Position nicht gegen Joshua Kimmich und Alkesandar Pavlovic durchsetzen konnte. Nach Pavlovics Schlüsselbein-OP durfte sich Palhinha endlich beweisen und stand in vier der letzten fünf Pflichtspiele in der Startelf von Vincent Kompany.
Dabei zeigte Palhinha seine Stärke als Ballabfänger vor der Abwehr und sorgte dafür, dass der FC Bayern fünfmal ohne Gegentor blieb. „Ich bin am richtigen Ort und bin stolz, hier zu sein“, erklärte der 29-Jährige noch vor dem Champions-League-Spiel gegen Benfica Lissabon Anfang November und nahm zeigte trotz seiner langen Reservistenrolle starke Leistungen.
Nach Aleksandar Pavlovic fehlt nun auch Palhinha im defensiven Mittelfeld, was besonders Trainer Vincent Kompany vor eine neue Herausforderung stellen wird. Im letzten Bundesliga-Spiel beim FC St. Pauli durfte sich zuletzt Leon Goretzka von Beginn an beweisen, konnte aber nur bedingt überzeugen. Insbesondere fehlte es ihm an Handlungsschnelligkeit im Spielaufbau, das Kompanys System hemmt.
Weitere Alternativen könnten Raphaël Guerreiro und Konrad Laimer sein. Guerreiro gilt als Allzweckwaffe und wurde in dieser Saison vor allem als Rechtsverteidiger eingesetzt. Allerdings zeigte der Portugiese schon mehrfach in seiner Karriere, dass er die Rolle im Mittelfeld gut ausfüllen kann. Laimers Stärken liegen eher im Defensivspiel und könnte dahingehend mehr Stabilität bringen.
Für Kompany bleibt nun wenig Zeit für Experimente, da in den kommenden Wochen noch wichtige Spiele gegen Paris Saint-Germain, Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen anstehen, die definitiv ohne Palhinha bestritten werden müssen.
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