Bayer Leverkusen: Boniface-Rückkehr noch nicht konkret absehbar | OneFootball

Auch zwei Wochen nach Bekanntwerden seiner Verletzung lässt sich bei Victor Boniface (23) offenbar kein genauer Zeitraum für eine Rückkehr abstecken. Xabi Alonso äußerte sich am Montag kurz zur Personalie und ließ lediglich durchblicken, dass eine Rückkehr vor der Winterpause möglich ist. „Wir haben Hoffnung“, beteuerte der Cheftrainer von Bayer Leverkusen. Auf seinen Stürmer muss er seit der vergangenen Länderspielpause verzichten. Beim nigerianischen Nationalteam erlitt Boniface eine Oberschenkelverletzung. Es soll sich um einen Muskelfaserriss handeln. Alle zwei, drei Tage werde untersucht, wie es um den Torjäger bestellt ist. Alonso: „Er ist auf dem richtigen Weg, aber es ist noch zu früh zu sagen, wann er dabei ist.“

Schick sammelt in Abwesenheit von Boniface Punkte

Und so ist in Leverkusens Sturm vorerst weiter Patrik Schick gefragt, der sich in der Werkself auch unmittelbar zum Mann der Stunde aufgeschwungen hat. Die vier Startelfeinsätze in den vergangenen vier Pflichtspielen beendete er alle mit mindestens einem Treffer und erwies sich in diesem Zuge nicht nur als Tor-, sondern auch als Punktgarant. Alonso hebt hervor, dass er mit Schick und Boniface zwei unterschiedliche Stürmer hat, die jeweils ihre eigenen Qualitäten haben. Dass der Tscheche momentan in einer Topform ist, kann aber auch der Bayer-Coach nicht abstreiten: „Er macht nicht nur Tore. Er hat viele Dinge sehr gut gemacht, auch gegen Union (2:1 am Samstag/Siegtor Schick) in einem sehr intensiven Spiel gegen eine harte Abwehr.“ Schick sammelt gleichzeitig Argument für Argument, um zu zeigen, dass ihm die Rolle als Nummer-eins-Stürmer gebührt. Diesen Status hatte zuvor Boniface inne, auch wenn Alonso es so gewiss nicht öffentlich ausdrücken würde. Er ist schlicht froh, dass Schick gegenwärtig mit diesem „guten Gefühl“ auf dem Spielfeld zur Tat schreitet.