"Ausfallliste länger geworden": Ziehl gegen Dresden vor Personalpuzzle | OneFootball

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·18 aprile 2025

"Ausfallliste länger geworden": Ziehl gegen Dresden vor Personalpuzzle

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Am Sonntag um 13:30 Uhr empfängt der 1. FC Saarbrücken die SG Dynamo Dresden zum Topspiel des 34. Spieltages. Dritter gegen Erster – mehr geht (fast) nicht. Ein besonderes Augenmerk wird auf dem Personalpuzzle liegen, das Rüdiger Ziel aufgrund der angespannten Situation lösen muss.

Bis zu sieben Ausfälle

Obwohl bereits knapp eine Woche ins Land gezogen war, blickte Rüdiger Ziehl noch immer mit gemischten Gefühlen auf das 1:1 in Wiesbaden vor Wochenfrist. Der mögliche Lucky Punch durch Feiertag kurz vor Schluss war nicht gelungen, weshalb die Saarländer zum fünften Mal in den letzten sechs Spielen nicht als Sieger vom Platz gingen. Selbst die Tatsache, dass die anderen Aufstiegsaspiranten aus Cottbus und der kommende Gegner Dresden im weiteren Verlauf des Wochenendes ebenfalls Punkte ließen, konnte den Übungsleiter nicht zufriedener stimmen. Zu schwer wiegen zudem die Ausfälle, die der FCS neben dem Punktverlust in Wiesbaden erlitt. Zum "Spiel des Jahres" gegen Dynamo "ist die Ausfallliste noch ein bisschen länger geworden", erklärte Ziehl.


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Neben den ohnehin schon verletzten Amine Naifi (Kreuzbandriss), Jacopo Sardo (Außenbandriss) und Richard Neudecker (Adduktorenverletzung) fehlen auch Sebastian Vasiliadis (Gelb-Sperre), Calogero Rizzuto (Zerrung in der Wade) und Simon Stehle (Syndesmose), dem damit das Saison-Aus droht. Somit ist offen, ob er überhaupt nochmal für den FCS auflaufen wird, da Vertragsgespräche derzeit auf Eis liegen, wie Sportdirektor Jürgen Luginger der "Bild" sagte: "Wir waren mit Simon Stehle in Gesprächen, er hatte erst einmal andere Gedanken und wollte woanders gucken." Darüber hinaus laboriert Patrick Schmidt an einer Entzündung am Schienbein und steht somit noch auf der Kippe. Der Übungsleiter wird sich gegen den Tabellenführer somit etwas einfallen lassen müssen, wie er eine schlagkräftige Truppe auf den Platz stellt.

Aufstiegskampf aktuell ein "Schneckenrennen"

Motivation sollte bei den gesunden und spielfähigen Akteuren ausreichend vorhanden sein, schließlich besteht die Möglichkeit, mit einem Sieg bis auf einen Punkt an die Sachsen heranzurücken. Tim Civeja, der auf der Pressekonferenz neben Ziehl saß, forderte von seinen Kollegen "eine gewisse Lockerheit", denn das "Schneckenrennen" (O-Ton Ziehl) gewinnt sich nicht durch zusätzlichen Stress. Es sei "normal, dass jede Mannschaft mal eine Schwächephase hätte". Auch wenn es bei Dynamo ebenso überschaubar läuft in den letzten Wochen (zwei Siege aus den letzten sechs Spielen), mit dem Ligaprimus haben sich die Saarbrücker eine Herkulesaufgabe in den Ludwigspark geholt.

"Sie haben in vielen Spielen ihre Qualität unter Beweis gestellt, sie haben einen Stürmer, der die Torjägerliste anführt," so Ziehl. Den Torwart "kenne man auch ganz gut", schließlich hütete Tim Schreiber in der vergangenen Saison noch das Tor des FCS. Zudem "haben sie herausragende Einzelspieler, die sicherlich bald ihren Weg in der 2. Liga fortsetzen werden, ob bei Dynamo oder woanders". Kurz gesagt: "Sie sind zu Recht vorne mit dabei." Es brauchte, da war sich Ziehl sicher, "eine Gier, das eigene Tor zu verteidigen", das sei der Schlüssel. Denn, nur Ingolstadt hat in dieser Saison mehr Tore als Dresden erzielt – 61 sind es bisher. Saarbrücken ist dahingehend etwas zurückhaltender, erst 47 Mal klingelte es in des Gegners Kasten. Das Hinspiel endete 1:1. Was für den FCS spricht: Die letzten fünf Heimspiele gegen Dresden konnten die Saarländer allesamt gewinnen.

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