Aufstiegsgarant Selke? Der HSV hat das, was der FC gerne hätte und bekanntlich auch mal hatte | OneFootball

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·12 marzo 2025

Aufstiegsgarant Selke? Der HSV hat das, was der FC gerne hätte und bekanntlich auch mal hatte

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Aufstiegsgarant Selke? Der HSV hat das, was der FC gerne hätte und bekanntlich auch mal hatte

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Simon Bartsch

12. März 2025

Wenn überhaupt kristallisiert sich in der engen 2. Bundesliga einzig der Hamburger SV als Aufstiegskandidat immer mehr heraus. Ein Erfolgsgarant der Hanseaten spielte noch in der vergangenen Saison für den 1. FC Köln: Schießt ausgerechnet Davie Selke den HSV in die erste Liga?

Bereits 17 Tore stehen auf dem Konto des Stürmers in der Liga-Saison, eins im Pokal. Der EX-Kölner verkörpert Torgefahr. Jene Qualität, die momentan fehlt beim 1. FC Köln. Schießt ausgerechnet Davie Selke den HSV in die erste Liga?

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Davie Selke macht beim HSV den Unterschied (Foto: Luciano Lima)

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So ein wenig bizarr wirkte das Gedankenspiel dann doch. In der „Bild“-Show „Reif ist live“ wurde Davie Selke als möglicher Backup für Harry Kane gehandelt. Die Idee hatte ein wenig von den Äußerungen von Steffen Baumgart, der den Angreifer einst in Richtung DFB-Elf sah. Realistisch sind in der Tat beide Szenarien nicht. Zweifelsohne befindet sich Selke aber in der Form seines Lebens. 17 Tore hat der Stürmer in der Liga in dieser Saison geschossen, dazu ein weiteres im Pokal. In der doch mittlerweile langen Profi-Karriere hat Selke nie mehr als zehn Saisontore erzielt. Nun ist der Schondorfer mindestens der Erfolgsgarant der Rothosen und Stand jetzt deutet auch ziemlich viel daraufhin, dass der 30-Jährige zum Aufstiegsgaranten der Hanseaten werden könnte. Und so könnte es ausgerechnet Selke sein, der den HSV in die erste Liga schießt.

Dem FC fehlt die Torgefahr

Sicher ist, dass Selke aktuell ziemlich genau das verkörpert, was den Kölnern so unwahrscheinlich fehlt: Torgefahr. Alleine sieben der Treffer hat der Stürmer in diesem Jahr erzielt und damit eins mehr als die gesamte Kölner Mannschaft. Zweifelsohne steht der HSV auch Dank des Angreifers an der Tabellenspitze. Und das ist aus Kölner Sicht besonders bitter, denn Selke hätte auch für die Kölner auf Torejagd gehen können. Die Kurzgeschichte: Selke kam im Winter 23 zum FC, absolvierte anderthalb Spielzeiten, erzielte elf Tore und war durchaus daran interessiert, die Kölner auch wieder zurück in die Bundesliga zu führen. Der FC unterbreitete Selke ein Angebot, dem Vernehmen nach war der Stürmer mit den Konditionen nicht einverstanden und als er sich dann doch pro FC entschied, hatte Christian Keller die Tür bereits zugestoßen.

Selke verabschiedete sich vom FC mit einer kleinen Spitze und fand erstaunlich schnell Unterschlupf bei Steffen Baumgart und dem HSV. Zwar ist der ehemalige Kölner Trainer von Hamburg weiter nach Berlin gezogen, Selke befindet sich dennoch bei den Rothosen in seinem zweiten Frühling. Und nicht wenige Kölner Fans trauern dem charismatischen Angreifer, vor allem aber seinen Toren, hinterher. Und das wiederum nicht grundlos. Dem FC geht aktuell der Offensivdrang, die Torgefahr völlig ab. Am vergangenen Samstag taten sich die Geißböcke über weite Strecken gegen Ulm erschreckend schwer, fanden kein Mittel, der entscheidende Treffer durch Luca Waldschmidt hatte nun mal so gar nicht in der Luft gelegen. Acht Mal setzten sich die Geißböcke mit einem knappen 1:0 durch. Zwar ein rekordverdächtiger Wert, aber sicher keiner, der für die große Torgefahr spricht.

Wie bewertet ihr die FC-Profis?

Hat sich Christian Keller verzockt?

Um die Offensive ein wenig zu beleben, wurde Imad Rondic von Widzew Lodz an den Rhein geholt. Der Angreifer bringt eine ordentliche Veranlagung mit, die Leistungswerte, Statistiken sind aber alles andere als beeindruckend. Fünf Einsätze, kein Tor, keine Vorlage. Kein Wunder also, dass die Kritik an Christian Keller bei einigen Fans dann doch schon sehr heftig ausfällt. Die Kritik ist nachvollziehbar. Der Kölner Sportdirektor war möglicherweise zu stur, die Tür für den Stürmer wieder einen Spalt weit zu öffnen. Nun trifft ausgerechnet Selke für den HSV und könnte den HSV in die erste Liga schießen. Doch die Wahrheit ist natürlich dann doch ein wenig vielschichtiger, als den Abgang von Selke als klassische Fehleinschätzung zu verkaufen. Denn so richtig rund lief es bei dem Angreifer in den vergangenen Jahren nicht. Seit der Spielzeit 2017/18 hatte Selke in der Liga nicht mehr zweistellig getroffen.

Auch beim FC war Selke nicht gerade der Dauer-Torgarant. In anderthalb Jahren elf erzielte Tore ist für einen Mittelstürmer wenn überhaupt ein Durchschnittswert. Das lag wiederum auch an der Verletzungshistorie des Angreifers. Selke litt unter einer seltsamen Zerrung, brach sich gleich zwei Mal den Mittelfuß, fehlte aber auch aufgrund von muskulären Beschwerden. Mit großer Warscheinlichkeit wird Keller im Sommer die verschiedenen Aspekte im Kopf gehabt, das Risiko abgewogen haben. Punkte wie Kosten, Verletzungsanfälligkeit und Torgefahr – ein Teil der Wahrheit. Ein anderer ist, dass das Kölner Spiel – zumindest aktuell – gar nicht auf einen Stoßstürmer ausgelegt ist. Das bekommt Imad Rondic gerade bitter zu spüren. Ob Selke beim FC eine bessere Figur gemacht hätte, ist also rein spekulativ. Ein verletzter Selke hätte die Kölner jedenfalls nicht weitergebracht, aber eine Stange Geld gekostet.

Am Ende des Tages ist die Personalsituation ohnehin nicht mehr zu ändern. Selke spielt für den HSV, wird für die Rothosen immer wichtiger. Der FC muss mit den aktuellen Stürmern des Kaders arbeiten. Wer am Ende der Spielzeit der lachende Dritte ist, wird sich noch zeigen müssen. Selke hat jedenfalls recht gute Karten.


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