Auch Prtajin-Deal wohl geplatzt – Die Transfereuphorie des 1. FC Köln wird bitter ausgebremst | OneFootball

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·31 dicembre 2024

Auch Prtajin-Deal wohl geplatzt – Die Transfereuphorie des 1. FC Köln wird bitter ausgebremst

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Simon Bartsch

31. Dezember 2024

Nach dem Registrierungsverbot wurde das kommende Transferfenster fast schon sehnsüchtig erwartet. Doch es droht für den FC ein problematisches zu werden, bevor es überhaupt geöffnet hat. Der nächste geplatzte Transfer beim 1. FC Köln.

Das so lang ersehnte Transferfenster hat für den 1. FC Köln noch nicht geöffnet, da droht es schon zu einer herben Enttäuschung zu werden. Nach dem Gregory Wüthrich offenbar kein Thema mehr ist, wird nun auch der zweite Wunschspieler wohl nicht an den Rhein wechseln. Der nächste geplatzte Transfer beim 1. FC Köln.

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Sargis Adamyan und Jaka Potocnik sind Kölner Leihkandidaten

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Wie nah Freud und Leid beieinander liegen, haben die Kölner in dieser Spielzeit innerhalb weniger Wochen erfahren dürfen. Noch im Oktober standen Trainer und Sportdirektor zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung vor dem Aus, nun überwintern die Geißböcke an der Spitze der Tabelle. Genauso schnell kann es aber offensichtlich auch in die andere Richtung gehen. Noch vor wenigen Wochen deuteten die Kölner Verantwortlichen an, dass es vor Weihnachten frohe Kunde in Bezug auf den Transfermarkt geben würde. Die Verpflichtung von Jusuf Gazibegovic sowie die Worte der Kölner Verantwortlichen nährten die Hoffnung, dass das Transferfenster, das seit einem knappen Jahr so sehnlich herbeigewünscht wurde, ein ganz besonderes werden könnte. Am Tag bevor es nun auch offiziell für den FC weitergeht, dürfte das Leid bei den FC-Bossen wieder ordentlich zugenommen haben.

Vier Vakanzen, eine Neuverpflichtung

Auch, wenn Christian Keller schon seit den Tagen vor Weihnachten mit einem beachtlichen Stampfer auf die Euphoriebremse trat und nun auch in einem vom Verein veröffentlichten Interview auf die Schwierigkeiten des Wintermarkts und die Qualität des eigenen Kaders ausdrücklich hinwies, dürfte auch bei dem 46-Jährigen das Frustlevel ordentlich gestiegen sein. Denn nach dem Transfercoup mit dem Fünf-Millionen-Schnäppchen Gazibegovic kommt nicht nur Stocken in den Kölner Transfermotor, zumindest in der Außenwahrnehmung stehen die Räder gerade ziemlich still. Das Transferfenster wird für die Kölner möglicherweise zu einem nicht unbeachtlichen Problem. Zumindest wurde die Phase von einigen Medien als richtungweisend für den Sportdirektor eingeordnet. Ob es das wirklich ist, ist offen. Fakt ist: Rund läuft es in der Transferphase sicher nicht.

Zumindest sind die beiden angestrebten Wunschtransfers neben Gazibegovic allem Anschein nach geplatzt. Der FC hatte noch in der vergangenen Folge der Doku „Geliebter Fußballclub“ zwischen den Zeilen darauf hingedeutet, dass neben dem Rechtsverteidiger auch ein erfahrener Stürmer, ein Innenverteidiger und ein Mittelfeldspieler mögliche Transferziele seien. Eben eine Achse. Zwischenzeitlich wurde sogar über zwei Stürmer spekuliert. Die Euphorie klingt nun anders. „Konkret wollen wir durch die erneute schwere Verletzung von Luca Kilian einen Innenverteidiger dazunehmen“, sagte Keller in dem FC-Interview. „Und auch wenn wir mit der Entwicklung unserer jungen Stürmer sehr zufrieden sind, würden wir gerne noch einen Neuner holen.“

Die beiden Wunsch-Deals sind wohl geplatzt

Als Innenverteidiger soll Gregory Wüthrich ganz weit oben auf der Liste gestanden haben. Der Deal ist vom Tisch. Die Verletzungshistorie des Schweizer Nationalspielers hat die Kölner Verantwortlichen offenbar aufhorchen lassen – und das nicht ohne Grund. Der Abwehrspieler schlägt sich schon lange mit Knieproblemen rum. Und der FC hat bekanntlich seine Erfahrungen mit hartnäckigen Knieverletzungen gemacht. Keller wird sich also nach einem anderen Innenverteidiger umschauen müssen. Tatsächlich sind die Geißböcke gerade auf der zentralen Abwehrposition zu dünn besetzt wie die vergangenen Wochen ja eindrucksvoll bewiesen haben. Eric Martel füllte die Position gut aus, soll aber wieder zurück auf die Sechs kehren. Wüthrich wird es nicht werden, über andere Namen wird bislang noch nicht spekuliert – was natürlich nichts heißen muss.

Und mit Ivan Prtajin ist nun auch der Wunschstürmer offenbar kein Thema mehr. „Wir gehen mittlerweile davon aus, dass ein Wechsel von Ivan in der Winterpause nicht zustande kommen wird“, sagte Prtajins Berater Petar Duvnjak der „Kölnischen Rundschau„. Die Entwicklung kommt nach dem Aus von Bo Svensson bei Union Berlin nicht mehr überraschend, immerhin wollte Horst Heldt die Meinung von einem neuen Trainer in Bezug auf den wuchtigen Stürmer hören. Und mit Steffen Baumgart kommt ein Prtajin-Befürwörter zu Union. „Steffen Baumgart hat sich als Trainer des 1. FC Köln und des Hamburger SV für Ivan interessiert“, sagte Duvnjak der „Rundschau“. „Wir schätzen die Situation daher so ein, dass Steffen Baumgart bei Union Berlin mit Ivan zusammenarbeiten möchte.“

Wohl keine Neuverpflichtungen vor dem Trainingslager

Schon in der vergangenen Woche hatten die „Ruhr Nachrichten“ berichtet, dass Julian Hettwer zumindest in diesem Winter auch keinen Wechsel anstreben wird. Ob der überhaupt Thema war, ist nicht bekannt. Genauso wenig, ob es tatsächlich ein Interesse an BVB-Keeper Marcel Lotka gegeben hat. Der Torhüter wird mit dem 1. FC Heidenheim in Verbindung gebracht. Das Transferfenster öffnet am Mittwoch und schließt erst im Februar – es ist also noch viel Zeit. Aktuell sieht es aber zumindest nicht so aus, als würden die Kölner noch vor der Abreise ins Trainingslager Neuverpflichtungen vermelden. Den Trip nach Spanien wollten die Geißböcke auch zur Integration möglicher neuer Spieler nutzen.


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Transfergerüchte

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