LIGABlatt
·26 dicembre 2024
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Bei Fenerbahce wartet man sehnsüchtig auf die Ankunft von Anderson Talisca, dessen Transfer von Al-Nassr zumindest offiziell immer noch nicht bestätigt wurde. Wohl auch, weil die Zukunft von Youssef En-Nesyri an diesem Deal hängt. Die Saudis wollen den Stürmer – noch aber nicht der Stürmer und Fenerbahçe selbst.
Was wird aus Youssef En-Nesyri? Momentan scheint beim marokkanischen Stürmer, der erst im vergangenen Sommer vom FC Sevilla zu Fenerbahçe gewechselt war, alles möglich – vom Verbleib in Istanbul über eine Leihe bis hin zum Verkauf in diesem Winter. Verbrieft ist das Interesse von Al-Nassr, das den 26-jährigen Angreifer gerne verpflichten würde, weil es in diesem Winter kurzfristig möglich erscheint. Durch den bevorstehenden Wechsel von Anderson Talisca wird beim saudi-arabischen Cristiano-Ronaldo-Klub ein Kaderplatz für einen ausländischen Spieler frei. Seit dieser Saison gilt in der saudi-arabischen Pro League ein Limit von maximal zehn Ausländern pro Team.
Fenerbahçe lehnte offenbar 35-Millionen-Euro-Angebot ab
Wie türkische Medien, darunter ntvspor, berichten, sollen die Saudis auch bereits ein offizielles Angebot für En-Nesyri bei Fenerbahçe abgegeben haben. Kolportierte Ablösesumme: 35 Millionen Euro. Die Kanarienvögel sollen die Mega-Summe aber bereits abgelehnt haben, sollen stattdessen auf mindestens 40 Millionen Euro pochen, womit En-Nesyri im Fall der Fälle der teuerste Verkauf der Süper-Lig-Geschichte wäre.
Und auch an den Spieler selbst, ist der Wüstenklub, der zu 75 Prozent dem saudi-arabischen Staat gehört und von diesem auch finanziert wird, herangetreten. Das bestätigte der Marokkaner gegenüber lokalen Medien höchstpersönlich: "Das saudische Angebot war in der Tat verlockend, ich wäre nachlässig, wenn ich das nicht anerkennen würde“, erklärte En-Nesyri. "Finanziell war es sehr ansprechend, aber mein Bestreben ist es, in einer wettbewerbsfähigen Liga zu spielen und um Titel zu kämpfen. Fenerbahçe bietet mir genau diese Möglichkeit." Zumindest für den Moment stehen die Zeichen also auf Verbleib in Kadıköy.
Foto: Ahmad Mora / Getty Images