Aachener El-Faouzi-Entdecker schwärmt: „Ein Kämpfer, der nie aufgibt“ | OneFootball

Bis 2029 hat Soufiane El-Faouzi (22) auf Schalke unterschrieben. Der Mittelfeldspieler von Alemannia Aachen war den Königsblauen eine Ablöse von 200.000 Euro wert. Erdal Celik (37), Technischer Direktor des Drittligisten und einer seiner Entdecker, liefert die Gründe.

Beim FC Schalke 04 sind die Verantwortlichen voll des Lobes über den Neuzugang. „Soufiane El-Faouzi hat in der abgelaufenen Saison mit Top-Werten in der Athletik auf sich aufmerksam gemacht“, schwärmt Youri Mulder (56). Der Direktor Profifußball ergänzt, dass der Neuzugang „dem Aachener Offensivspiel mit seiner Individualität viele Impulse gegeben“ habe.

Celik kann das nur bestätigen. El-Faouzi sei ein „hervorragender Spieler“, der sich „immer in den Dienst der Mannschaft gestellt“ habe. Das Laufwunder vom Tivoli sei „sich selbst nie zu schade“ gewesen, „um den Extra-Meter zu gehen“, meint der Verantwortliche der TSV.

Im Sommer 2024 holten die Aachener den Deutsch-Marokkaner von der zweiten Mannschaft von Fortuna Düsseldorf. „Soufiane El-Faouzi war vor einem Jahr noch vielen Leuten ein Rätsel“, erinnert sich Celik jetzt in Reviersport. „Doch wir haben bei der Alemannia etwas Spezielles in ihm gesehen.“

„Ein wahres Laufwunder“

Der gebürtige Siegener El-Faouzi sei „ein Junge von der Straße, der das Herz auf dem rechten Fleck trägt“, beschreibt Celik den Schalker Neuzugang. „Soufiane ist ein Arbeiter, der sich alles fleißig in seinem Leben verdient hat. Und das überträgt er auch auf den Rasen.“ In der vergangenen Drittliga-Saison absolvierte der zentrale Mittelfeldmann wettbewerbsübergreifend 41 Einsätze. Ihm gelangen vier eigene Treffer, zehn weitere bereitete er vor.

Celik gerät über seinen ehemaligen Spieler („ein Top-Fußballer“) regelrecht ins Schwärmen. „Die Daten beweisen, dass Soufiane der laufstärkste Spieler der 1. und 2. Bundesliga sowie der 3. Liga ist“, sagt der 37-Jährige. So spule El-Faouzi „immer 13, 14 oder mehr Kilometer ab“. Bei dem gebürtigen Siegener, der über die Sportfreunde aus seiner Heimatstadt und der U21 des SC Paderborn in Düsseldorf landete, handele es sich um „ein wahres Laufwunder“, einen „Kämpfer, der nie aufgibt“. Celik weiter: „Trotzdem hat er neben diesen leidenschaftlichen und vorbildlichen Einstellungen immer ein Auge für den Mitspieler oder ist selbst torgefährlich.“

Das kann der Sohn marokkanischer Einwanderer künftig in der 2. Bundesliga zeigen.