1:2 in Lille: Fenerbahce lenkt den Ball zweimal ins eigene, aber nur einmal ins gegnerische Tor | OneFootball

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·6 agosto 2024

1:2 in Lille: Fenerbahce lenkt den Ball zweimal ins eigene, aber nur einmal ins gegnerische Tor

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Im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League gastierte Fenerbahce in Frankreich und hatte es mit dem OSC Lille zu tun. Dabei erlitten die Schützlinge von Trainer Jose Mourinho eine extrem unglückliche 1:2-Niederlage, die es nun in einer Woche in Istanbul wettzumachen gilt. Fenerbahce kam zunächst ordentlich in die Partie und hatte gleich zu Beginn zwei Möglichkeiten mit Edin Dzeko (6.). Zunächst kam der Bosnier einen Tick zu spät zum Kopfball, anschließend ging der Schuss des 38-Jährigen vorbei. Die Gastgeber erzielten indes mit ihrem ersten Angriff direkt den Führungstreffer. Tiago Santos spielte den Ball vorbei an Ferdi Kadioglu und ließ den Linksverteidiger stehen. Im Sechzehner spielte der Portugiese einen harten Querpass vors Tor, der von Jayden Oosterwolde (12.) unglücklich ins eigene Tor abgefälscht wurde, was Lille unfreiwillig mit 1:0 in Front brachte. In der 27. Minute zog Angel Gomes aus der zweiten Reihe knallhart ab. „Feners“ Schlussmann Dominik Livakovic musste mit einer Parade in höchster Not eingreifen, um den Ball abzuwehren.

Dzeko lässt Möglichkeiten ungenutzt

Auf der Gegenseite führte eine starke Balleroberung von Ismail Yüksek zu einer unmittelbaren, hundertprozentigen Chance durch Dzeko (31.). Das Leder landete vor den Füßen des Kapitäns der Türken, der allein vor Lille-Keeper Lucas Chevalier am Torhüter der Franzosen scheiterte. Nur Sekunden später hatte Dzeko die nächste Chance, doch der Angreifer verzog dieses Mal mit links und ließ die nächste große Gelegenheit ungenutzt. Gefährlich wurde es dann wieder in der 36. Minute. Remy Cabella flankte vor den gegnerischen Kasten, wo Alexsandro Ribeiro aus kürzester Distanz zum Kopfball kam. Livakovic fischte den Ball mit einem grandiosen Reflex noch heraus und hielt sein Team im Spiel. Sebastian Szymanski (40.) hatte im Anschluss eine gute Freistoßmöglichkeit am rechten Strafraumrand, jedoch aus leicht spitzem Winkel. Der Pole versuchte es dennoch direkt, aber Chevalier hatte den Ball im Nachfassen sicher. Glück hatte Fenerbahce kurz vor der Halbzeitpause. Jonathan David (44.) vergab am langen Pfosten nach einer Ecke von Benjamin Andre eine Riesenchance, sodass es am Ende mit dem 1:0 für Lille in die Pause ging.


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Saint-Maximin vergibt nach Dzeko Chancen am Fließband

Nach dem Seitenwechsel sollte es eine Fülle von hochkarätigen Chancen für Fenerbahce geben. Zunächst unterlief Chevalier ein Riesenschnitzer beim Passspiel. Der 22-jährige Torwart spielte das Leder im Sechzehner in die Beine von Allan Saint-Maximin (47.), dessen Schuss Chevalier als Wiedergutmachung mit dem Fuß parierte und eine dicke Möglichkeit vereitelte. Nur wenige Minuten später kam „Maxi“ nach einem langen Ball in die Spitze zur nächsten Großchance, blieb jedoch abermals an Chevalier hängen, auch den zweiten Versuch vergab der Neuzugang. Saint-Maximin und Dzeko avancierten in dieser Partie, bedauerlicherweise aus Sicht der Gäste, regelrecht zum „Chancentod“. In der 58. Minute hatte der aufgerückte Bafode Diakite eine gefährliche Kopfballgelegenheit nach einer Freistoß-Hereingabe. Der Ball segelte jedoch rechts am Kasten vorbei.

Kahveci mit Traumtor – Söyüncü lenkt Ball ins eigene Tor

Nach einer Flanke von Tiago Santos hatte zudem Hakon Arnar Haraldson (64.) aus kürzester Distanz eine weitere Kopfballchance, aber Livakovic war auf der Höhe des Geschehens und konnte im richtigen Moment entscheidend eingreifen, um die Szene zu entschärfen. In der 79. Minute kam dann der Augenblick des eingewechselten Irfan Can Kahveci. Der türkische Nationalspieler holte erst einen Freistoß unmittelbar vor der Strafraumgrenze heraus und verwandelte diesen dann mit einem traumhaften Schuss in den rechten Winkel, um das 1:1 zu markieren. Als es langsam aber sicher auf ein Unentschieden hinauslief, verlor Kadioglu den Ball auf der linken Seite und reklamierte lautstark auf Foul. Schiedsrichter Istvan Kovacs ließ jedoch weiterspielen. Edon Zhegrova (90.+1) dribbelte in den Strafraum und zog dann ab, Caglar Söyüncü lenkte den Ball dann beim Klärungsversuch zum Pech von Fenerbahce zum 2:1-Endstand von Lille ins eigene Tor. Livakovic war beim abgefälschten Schuss machtlos. Damit sind die Augen aufs Rückspiel im Ülker-Stadion gerichtet.

Aufstellungen

OSC Lille: Chevalier – Tiago Santos (86. Sahraoui), Diakite, Alexsandro, Meunier – Andre, Angel Gomes; Gudmundsson, Cabella, Haraldsson (71. Zhegrova) – David (71. Bayo)

Fenerbahce: Livakovic – Müldür, Söyüncü, Oosterwolde, Kadioglu – Yüksek, Krunic (85. Djiku), Tadic (70. Aydin), Szymanski, Saint-Maximin (70. Kahveci) – Dzeko (79. En-Nesyri)

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