MillernTon
·2 dicembre 2024
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Nur eine Woche nach der Niederlage im Hinspiel ging es im Rückspiel für die 1. Frauen des FC St. Pauli erneut gegen den SV Henstedt-Ulzburg. Wie so oft gegen den SVHU, gab es eine Niederlage.Foto: Matthias von Schramm (FB)
Wir könnten uns das einfach machen: Spielbericht von letzter Woche öffnen, STRG+A, STRG+C, neuen Artikel öffnen, STRG+V – fertig. Aber Maik hat uns das verboten, schönen Dank auch.Wir machen es trotzdem kurz, denn es gibt nicht viel zu schreiben.
Es ging also mal wieder nach Henstedt-Ulzburg, wo wir im Beckersberg-Stadion im Laufe der Jahre nun schon die vierte Spielstätte kennenlernen durften. Das sind mal locker doppelt so viele Sportanlagen, wie wir überhaupt Spielfelder zur Verfügung haben. Der Rasen war angesichts der Jahreszeit okay und im Vergleich zu Kiel quasi ein Teppich, es holperte aber natürlich trotzdem.
Apropos holpern: Unser Spielaufbau war okay, wir kamen in der ersten Halbzeit auch zu Chancen – aber die, die wir hatten, haben wir halt nicht genutzt. Ärgerlich dann die Situation kurz vor der Pause, als Tara eine Flanke eigentlich sicher mit ausgestreckten Armen abfängt, SVHU-Stürmerin Jennifer Michel allerdings köpfte den Ball ins Tor. Passt nicht zusammen? Nee, für uns auch nicht. Aber während man sich bei den Zuschauenden einig war, dass hier jetzt ein Pfiff und ein Freistoß für uns erfolgen würde und auch der Jubel bei den Gastgeberinnen eher zögerlich und verhalten kam, zeigte Schiedsrichterin Cemre Aysan zur Mittellinie. „Verwunderung“ bei uns – sehr höflich formuliert.
Bitter, denn mit einem torlosen Remis in die Halbzeit zu gehen, hätte uns sicher in die Karten gespielt. So aber begann die zweite Halbzeit mit einem Rückstand – und nur kurze Zeit später stand es 3:0 und das Ding war durch.Klare Sache, wir haben im gesamten Spiel nicht das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und am Ende ging das Ergebnis dann wohl auch in der Höhe in Ordnung. Noch bitterer, weil H-U mit dem vierten Tor dann sogar noch in der Tabelle an uns vorbeizog. Im letzten Spiel vor der Winterpause. Nun schauen wir bis März also auf eine Tabelle, die uns auf Platz 4 ausweist – das hätten wir gerne anders gehabt, keine Frage.
Was soll man da noch Positives zu sagen? Ach ja, das Wetter. Die Sonne schien.
Und was natürlich immer positiv ist: Unsere Fans!Auch am Sonntag wieder zahlreich mitgereist, trotz Schienenersatzverkehr und winterlichen Temperaturen. Wir freuen uns sehr, dass Ihr immer dabei seid!Wir bedankten uns nach dem Spiel mit Plakaten für die tolle Unterstützung, hätten aber natürlich gerne vorher auch schon auf dem Rasen in anderer Form zurückgezahlt. Aber ganz offensichtlich ist der SVHU einfach nicht der Gegner, gegen den uns das gelingt.
Wenn man ein Fazit der Hinrunde ziehen will, so können wir das trotz der beiden etwas ernüchternden Niederlagen am Ende natürlich positiv erledigen. Während wir uns in den letzten Jahren in der Winterpause oft gut zureden mussten, dass noch alles drin sei und wir den Klassenerhalt sicher schon noch irgendwie schaffen können, sind die Vorzeichen dieses Mal doch deutlich anders. 19 Punkte aus 12 Partien sind eine gute Ausbeute, auch wenn sicher die ein oder andere Niederlage völlig unnötig war, insbesondere die beiden in Bremen. Und klar ist auch, dass wir uns in dieser verrückten Liga auch lange noch nicht entspannt zurücklehnen dürfen.
Nun geht es also in die Winterpause, aus der wir voraussichtlich im Februar mit der Pokalpartie beim SC Eilbek wieder herauskommen werden. Die Liga startet im März mit dem Heimspiel gegen Kiel wieder, aber wir planen da sicher auch noch ein paar Freundschaftsspiele.Wir werden jetzt erst mal etwas die Füße hochlegen, unsere Verletzten weiter pflegen und dann hoffentlich umso besser in 2025 weitermachen.Schöne Braun-Weiße Winterzeit euch allen!// FC St. Pauli 1. Frauen
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