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·1 Mei 2025

„Wunderkind“ und „Genie“ – Alles schwärmt von Lamine Yamal

Gambar artikel:„Wunderkind“ und „Genie“ – Alles schwärmt von Lamine Yamal

Nach seiner Inter-galaktischen Vorstellung holte sich der „außerirdische“ Lamine Yamal selbst zurück auf den Boden. Die verzauberte Fußball-Welt schwärmte nach der magischen Nacht von Barcelona von dem „Genie“ und „Wunderkind“, doch der beste 17-Jährige seit Pelé zuckte nur mit den Schultern. „Ich habe noch nichts erreicht“, sagte der Zauberlehrling, „ich habe noch viel zu tun und ich hoffe, dass es so weitergeht.“

Dann darf sich Inter Mailand, dann dürfen sich Europa und die ganze Welt auf was gefasst machen! Schon beim wilden 3:3 (2:2) im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen den italienischen Meister, dieser „Hommage an den Fußball“ (Marca), gab der Jungstar des FC Barcelona eine Vorstellung, die an die Größten erinnerte. „Lamine“, sagte Trainer Hansi Flick, „hat uns den Weg gezeigt, er ist etwas Besonderes, ein Genie. Er genießt die großen Spiele.“


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Alles schwärmt von Lamine Yamal

Yamals Vater Mounir Nasraoui geriet auf der Tribüne des Olympiastadions in Ekstase, Experten wie Medien übertrafen sich mit Superlativen. „Er ist ein Phänomen, das nur alle 50 Jahre auftaucht“, sagte Inter-Coach Simone Inzaghi beeindruckt, Stürmerstar Erling Haaland schwärmte bei Snapchat: „Dieser Typ ist unglaublich!“ Und Boris Becker nahm bei X geschmeichelt Vergleiche mit seinem Wimbledontriumph mit 17 auf.

Die Times schwärmte vom „Wonderkid“, die Gazzetta dello Sport von einem „Außerirdischen“ und dem „Atlas des Montjuic, der Barca auf seinen Schultern trägt“. Yamal sei „in der Lage, mit dem Ball Wunder zu vollbringen“ (El Mundo). Für Olé ist er „ein unbezwingbarer Dämon“, die BBC kommentierte: Von einer solchen Gala konnte selbst „der 17-jährige Messi nur träumen“.

In der Tat: In seinem 100. Pflichtspiel für Barca erzielte Yamal sein 22. Tor und legte zum 27. Mal auf. Zum Vergleich: Weltstar Messi hatte bis zur Vollendung seines 18. Lebensjahres einen Treffer und keinen einzigen Assist. Cristiano Ronaldo kam auf fünf Tore und vier Vorlagen – Yamal hat die übergroßen Fußstapfen der Serien-Weltfußballer zerstampft.

Seine Zaubershow am Mittwochabend war alleine eines Goldenen Balles würdig. Er scheiterte zudem zweimal an der Latte. Ältere Beobachter fühlten sich an „König“ Pelé und dessen Triumphzug mit 17 bei der WM 1958 erinnert. „Mit Lamine ist alles möglich!“ (Sport)

Oder, Lamine? „Ich versuche einfach, Spaß zu haben, ich glaube, das ist das Geheimnis“, sagte er: „Ich denke an nichts, spiele einfach den Fußball, den ich habe, und versuche sicherzustellen, dass die Leute Spaß daran haben, ein Spiel zu sehen.“

Yamal ist schon Europameister, seine Bescheidenheit und die Abwehr aller Messi-Vergleiche („Ich bin ich“) haben aber Gründe. Denn bei all der Schwärmerei ging fast unter, dass auch Bayern-Schreck Inter traumhaft schönen, abgezockten Fußball spielte und nur eine Abseits-Fußspitze von Henrich Mchitarjan den Sieg kostete.

Hacken-Torschütze Marcus Thuram wollte daher nicht einstimmen in die Yamal-Oden. Der Beste der Welt? „Der Beste ist Franzose – und der Zweitbeste auch“, sagte er und verwies auf Ousmane Dembélé sowie Kylian Mbappé, Yamal komme danach.

Der aber hatte das letzte Wort. „Ich habe großes Vertrauen in meine Mannschaft“, sagte er mit Blick auf das Rückspiel am Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) in Mailand und versprach: „Wir werden weiterkommen!“

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