Woltemade-Berater attackiert VfB Stuttgart und forciert Transfer zum FC Bayern | OneFootball

Nach zwei umgehend abgelehnten Angeboten des FC Bayern für Nick Woltemade hat sich jetzt der Berater des 23-Jährigen zu Wort gemeldet – und mächtig Druck auf den VfB Stuttgart ausgeübt.

Der Transferpoker um Nick Woltemade hat die nächste Stufe erreicht. Nachdem sich bereits zahlreiche Führungspersonen vonseiten des FC Bayern und des VfB Stuttgart zu Wort gemeldet haben, äußert sich jetzt erstmals der Berater des Stürmers und setzt die Schwaben damit massiv unter Druck.

Woltemade-Berater geht auf VfB Stuttgart los: "Das war so nicht abzusehen"

"Wenn ein Bundesliga-Rekordangebot von 55 Millionen Euro nicht einmal für ein gemeinsames persönliches Treffen reicht, stellt sich die Frage, was der VfB eigentlich für außergewöhnlich hält. Das war so nicht abzusehen", sagte Danny Bachmann gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Dabei bezog er sich auf die kürzlich von Vorstandschef Alexander Wehrle getätigten Aussagen.

"Nick Woltemade spielt nächstes Jahr für uns. Sollte ein Verein eine außergewöhnliche Ablösesumme bieten, sind wir Profis und setzen uns zusammen", hatte Wehrle gesagt. Die Bayern sind kürzlich mit ihrem zweiten Angebot in Höhe von 50 Millionen Euro Sockelablöse plus fünf Mio. Euro an Bonuszahlungen beim VfB abgeblitzt.

Der bislang teuerste interne Bundesliga-Transfer war der Wechsel von Julian Draxler zum VfL Wolfsburg für 43 Mio. Euro. Aus Sicht von Bachmann hätte das Angebot der Bayern zumindest dazu führen sollen, dass die Vereine miteinander sprechen. Doch bislang blockt Stuttgart komplett ab und will Woltemade erst ab einer Summe von 80 Mio. Euro verkaufen.

Woltemade will Bayern-Wechsel unbedingt

Spätestens nach den Aussagen seines Beraters ist klar, dass Woltemade den Wechsel zum deutschen Rekordmeister gerne vollziehen würde. Zwischen Spieler und Verein herrscht gerüchteweise schon seit Wochen eine Einigung. Jetzt geraten die Stuttgarter zunehmend unter Druck, auch wenn die Ausgangsposition durch den noch bis 2028 gültigen Arbeitsvertrag weiterhin stärker ist als die des FC Bayern.