"Wir kamen nicht immer auf einen Nenner": Sabitzer spricht über Verhältnis zu Terzic | OneFootball

Seit etwas über einem Jahr ist Marcel Sabitzer inzwischen bei Borussia Dortmund. Mit Nuri Sahin erlebt er nun seinen zweiten Cheftrainer beim BVB. Vor dem Pflichtspielstart am Samstag blickt der Österreicher zurück und spricht über seine Beziehung zu Edin Terzic sowie dessen Rücktritt.

Während Marcel Sabitzer sich nach dem verlorenen Champions-League-Finale Anfang Juni ein paar Tage Auszeit genommen und sich anschließend mit Österreich auf die Europameisterschaft in Deutschland vorbereitet hat, ging es bei Borussia Dortmund mit dem Rücktritt von Edin Terzic etwas turbulent zu. In einem Interview mit dem Kicker blickt der Mittelfeldspieler des BVB zurück.

"Ich kann mich noch gut daran erinnern", sagt er über das Aus von Terzic. "Ich bin nach dem Training mit Österreich in die Kabine gekommen, und dann kam Ralf Rangnick zu mir und hat mir davon erzählt." Sabitzer sei "tatsächlich überrascht" gewesen, allerdings weiß auch er: "Aber so ist es im Fußball, nichts und niemand ist sicher, und er wird seine Gründe haben, warum er den Weg gewählt hat."

Im Anschluss habe der 30-Jährige mit Terzic in Kontakt gestanden und sich "für die Zeit bedankt." Sabitzer war auch auf Wunsch von Terzic im Sommer 2023 vom FC Bayern nach Dortmund geholt worden. "Wir kamen nicht immer auf einen Nenner", erzählt der Österreicher angesprochen auf die Beziehung zu seinem Ex-Trainer.

Sabitzer spricht schwankende Bundesliga-Leistungen an

"Aber wir haben trotzdem ein gutes Verhältnis gehabt. Er hat mir sein Vertrauen immer geschenkt, und deswegen hatten wir unterm Strich eine gute Zusammenarbeit." Obwohl man ins Champions-League-Finale eingezogen war, kann Sabitzer verstehen, warum die Dortmunder in der vergangenen Saison häufig für ihre Auftritte kritisiert worden sind.

Man habe vor allem im Liga-Alltag zu schwankende Leistungen gebracht. "Wir müssen gar nicht darüber diskutieren, dass wir in der Bundesliga hinter unseren Erwartungen zurückgeblieben sind. Über die ganze Saison gesehen fehlte uns leider zu oft der Fokus, und dann bekommst du die Rechnung präsentiert."

Zum Pflichtspielauftakt am Samstag im DFB-Pokal gegen Regionalligist Phönix Lübeck soll direkt ein anderes BVB-Gesicht unter Terzic-Nachfolger Nuri Sahin gezeigt werden.