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·16 Januari 2025
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Nach dem wilden 3:3 gegen Heidenheim sorgt eine Schiedsrichter-Entscheidung in der Nachspielzeit für Diskussionen.
Nach dem Schlusspfiff und dem bitteren Unentschieden rannte Marvin Ducksch wütend auf Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck zu. Der Angreifer von Werder Bremen ließ sich kaum beruhigen. Reden wollte Ducksch hinterher aber nicht über die strittige Szene, die am Ende nach einer wilden Partie gegen den 1. FC Heidenheim noch zum 3:3 (1:1) führte. Doch dafür sprachen die anderen Bremer Klartext.
Trainer Ole Werner nannte das Tackling von Jens Stage in der Nachspielzeit gegen Leonardo Scienza „eine Grätsche aus dem Lehrbuch“. Der Däne habe dabei „klar“ den „Ball gespielt“ und daher sei es von Jöllenbeck „eine Fehlentscheidung“ gewesen. So sah es auch das Bremer Publikum, nachdem Scienza quasi in letzter Sekunde den fälligen Freistoß sehenswert verwandelte (90.+4): Referee Jöllenbeck wurde mit einem Pfeifkonzert und „Schieber, Schieber“-Rufen verabschiedet. „Das ist eine super Grätsche“, sagte Ersatz-Kapitän Niklas Stark: „Er erwischt erst den Ball, das ist einfach eine klare Fehlentscheidung.“ Und Doppelpacker Marco Grüll meinte: „Für mich ist es kein Foul. Es ist natürlich sehr bitter, wenn dann das Spiel 3:3 ausgeht.“
Zumal Werder ja drei Mal in Führung lag. „Wir waren ein bisschen zu sorglos“, sagte Peter Niemeyer, Leiter Profifußball an der Weser. Und so liegt Werder zum Abschluss der Hinrunde nur auf Rang neun in der Tabelle. „Wenn du in einem Spiel drei Mal in Führung liegst, dann musst du das Spiel am Ende auch gewinnen“, sagte Werner, der seinem Team dennoch eine „sehr gute“ Hinrunde attestierte. „Wenn wir die vergangenen 17 Partien alle zusammenfassen, dann kann man der Mannschaft nur ein Kompliment aussprechen“, sagte Werner: „Da versuchen wir jetzt in der Rückrunde anzuknüpfen.“ Los geht es schon am Sonntag gegen den FC Augsburg (17.30 Uhr/DAZN).
Foto © IMAGO / Nordphoto/SID/IMAGO/nordphoto GmbH / Kokenge