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·13 September 2024
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Am Samstag um 14 Uhr empfängt Rot-Weiss Essen den SV Wehen Wiesbaden zum 5. Spieltag an der Hafenstraße. Auf der Pressekonferenz vorab erklärte Trainer Christoph Dabrowski, welche harten Entscheidungen er treffen muss und welche Rolle das Stadion bei der Partie spielen wird.
Mit einem Lächeln quittierte Essens Trainer die Tonprobleme auf der obligatorischen Zusammenkunft mit den Journalisten vor dem anstehenden Ligaspiel gegen Wehen Wiesbaden. Der üblicherweise für die Technik verantwortliche Kollege befinde sich gerade im Urlaub, so hieß es. Dann erklärte er gewohnt ruhig, dass bis auf Moussa Doumbouya (Leisten-OP) und Ekin Çelebi (Muskelverletzung) alle Mann mit an Bord seien und die Woche gut trainiert hätten, dementsprechend auch voll einsatzfähig sind – gute Voraussetzungen also. Auch Tom Moustier ist nach einem Mittelfußbruch wieder zurück, dürfte für Samstag aber noch keine Option sein.
Nur mit welcher Grundformation er sein Team gegen den Gast aus Hessen antreten lassen wird, da ließ sich Dabrowski nicht in die Karten schauen. Da Julian Eitschberger als Junioren-Nationalspieler wahrscheinlich gesetzt sein und auf seiner Lieblingsposition hinten rechts spielen wird, müsste der Übungsleiter einen seiner drei Innenverteidiger – Tobias Kraulich, José-Enrique Ríos Alonso oder Michael Schultz – auf die Bank setzen: "Eitschi ist natürlich eine Option auf der Rechtsverteidiger-Position. Wir haben aber totale Flexibilität, auch in der Grundordnung." Weiter führte er aus: "Wir haben mehrere Möglichkeiten und Spieler, die auf mehreren Positionen agieren können. Es werden jetzt auch harte Entscheidungen getroffen, das gehört zu einem guten, ausgeglichenen Kader dazu."
Nach bisher nur einem eigenen Tor (und einem Punkt) bei zwei Heimauftritten giert die Mannschaft nach weiteren Treffern und Erfolgen, Dabrowski erwartet aber einen starken Gegner aus Wiesbaden, wie er zu Protokoll gab: "Wehen ist eine sehr intensive Mannschaft, die aktiv gegen den Ball arbeitet und robust im Zweikampf ist." Man wolle deshalb "ein intensives Spiel abliefern, was eine Herausforderung wird". Unter Zugzwang sehe er sein Team aber ob lediglich vier Punkten aus vier Spielen "in dieser frühen Phase der Saison noch nicht". Auch wenn er sich natürlich "eine größere Ausbeute gewünscht hätte".
Ein wichtiger Faktor wird dabei natürlich wieder das Stadion an der Hafenstraße sein – das große Faustpfand von RWE. Dem Übungsleiter ist klar, dass "der Funke von der Energie der Mannschaft auf die Ränge überspringen muss". Sein Team müsse "intensiv sein, Zweikämpfe gewinnen und Aktionen nach vorne haben. Dann", so Dabrowski, "sind die Zuschauer auch da". Von besonderem Wert kann bei diesem Vorhaben der Last Minute-Transfer Jo Boyamba sein. Der 28-Jährige brauche zwar noch etwas Spielrhythmus, "ist aber ein erfahrener Spieler, der weiß, was zu tun ist".