Vor Hoffenheim: Werder-Coach Werner gibt Auskunft über drei Bremer Personalfragen | OneFootball

Vor dem Heimspiel am Sonntag gegen die TSG Hoffenheim steht für Werder Bremen fest: Um den Anschluss an die Plätze zu halten, die zum internationalen Geschäft berechtigen, muss ein Dreier her, und nach der frustrierenden Niederlage unter der Woche beim FC Bayern München will man im Heimspiel gegen die strauchelnden Hoffenheimer keine Zweifel aufkommen lassen, dass diese auch eingefahren werden sollen. Cheftrainer Ole Werner gab im Vorfeld der Partie einen kleinen Einblick in drei wichtige Personalien bei den Bremern.

Ein wichtiger Baustein des Bremer Erfolgs ist Mittelfeldspieler Jens Stage, dieser droht für das Duell gegen Hoffenheim auszufallen. "Bei ihm steht noch ein Fragezeichen. Natürlich wäre es gut, wenn er dabei wäre. Wir denken aber in Lösungen und haben auch andere Spieler, die das Vertrauen haben und uns zum Sieg verhelfen können. Leo Bittencourt und Romano Schmid werden mit der Mannschaft morgen wieder trainieren, wir wollten die Belastung heute steuern und das sollte am Sonntag kein Problem mehr sein“, so Werner über seinen Mittelfeldmotor der im Hinspiel noch mit drei Toren gegen die TSG glänzen konnte.

Auch Neuzugang Andre Silva zieht die Blicke auf sich. Ist der Portugiese, der auf Leihbasis von RB Leipzig den Bremern helfen soll, ihre Saisonziele zu erreichen, ein Kandidat für die Startelf am morgigen Sonntag? "Ich bin sehr zufrieden mit ihm, er hat sich super eingefügt, was im Winter nicht so einfach ist. In der Abstimmung ist noch einiges neu, aber er macht einen guten Eindruck und er wird noch wichtig werden für uns in den nächsten Spielen. Wir haben viele Optionen und viele verschiedene Spielertypen, wir haben eine enge Taktung in den kommenden Wochen und darauf können wir jetzt im Sturm auf verschiedene Spielertypen reagieren“, so Werder-Coach Werner über seinen neuen Stürmerstar. Ein Startelfdebüt für Silva lässt sich aus Werners Aussagen allerdings noch nicht ableiten. Wahrscheinlicher ist wohl, dass der 29-Jährige wieder von der Bank kommen wird. Während die Zeit des Portugiesen bei Werder aufgrund der Leihe bis zum Saisonende begrenzt ist, liegt der langfristige Blick eher auf dem jungen Torjäger Keke Topp. Auch zum zuletzt lange verletzten 20-Jährigen verlor Ole Werner ein paar Worte und gab Einblick wie es aktuell um die Bremer Zukunftshoffnung im Sturm bestellt ist.

Auch gegen die TSG bleibt wohl vorerst die Jokerrolle für Andre Silva / Christina Pahnke - sampics/GettyImages

"Er [Keke Topp, Anm. d. Red.] hat noch keine komplette Einheit mit der Mannschaft absolviert, sondern immer in Teilen mitgemacht. Man darf nicht vergessen, wie lang so eine Pause auch war. Er macht einen stabilen Eindruck und es ist wichtig, dass wir ihn von Woche zu Woche mehr belasten können. Wenn du eine längere Ausfallzeit hattest, dauert es etwas und da müssen wir und auch er geduldig sein. Ich hoffe, dass wir ihn für die Englische Woche so weit hinbekommen, dass er ein Kandidat für den Kader sein kann“, so die Einschätzung des Werder-Trainers wann man wieder auf Topp bauen könnte.

Personallage entspannt sich - Ole Werner zuversichtlich

Die Personalsituation bei den Werderanern hat sich im Vergleich zur Vorwoche etwas entspannt - auch wenn Kapitän Marco Friedl auch gegen die TSG nicht zur Verfügung stehen wird. Ole Werner geht dennoch optimistisch in die Partie gegen den Tabellen-15. "Am letzten Wochenende war es personell etwas dünner, sonst war es aber kein großes Problem bei uns. Jeder Spieler ist wichtig, das haben wir immer wieder betont, daher bereitet mir das keine Bauchschmerzen mit Hinblick auf Sonntag. Wir bereiten die Jungs bestmöglich auf die kommenden Aufgaben vor und da haben sich die Umstellungen, die wir vornehmen mussten, sich nicht negativ auf die Leistung ausgewirkt.“

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