LigaInsider
·10 Februari 2025
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·10 Februari 2025
Nach einer längeren Durststrecke (sechs Einsätze ohne Torbeteiligung) hat es Loïs Openda erwischt: Der Stürmer landete im Bundesliga-Spiel gegen den FC St. Pauli (2:0) auf der Ersatzbank von RB Leipzig und musste sich mit einem Jokereinsatz zufriedengeben. Coach Marco Rose bezog hinterher Stellung. „Ich habe vor dem Spiel mit Loïs geredet. Er hat es super aufgenommen“, berichtete Rose im Nachgang der Partie auf der Pressekonferenz. „Happy ist niemand, wenn er auf die Bank muss, aber wir verstehen uns alle als Team und vielleicht tut es auch mal ganz gut, von der Bank zu kommen.“ Openda sei jedoch nicht der einzige Spieler, der momentan seiner Bestform hinterherläuft. „Es fällt im Moment allgemein jedem nicht so richtig leicht“, beteuerte Rose, der beim Angreifer zumindest eine gute Reaktion sah: „Er kam in der 70. rein und hatte die meisten Torschüsse. Er hatte also auch einen ganz guten Impact und jetzt gucken wir mal, wie es am Freitag aussieht.“
Gegen die Hamburger hatte sich Rose für eine etwas andere Ausrichtung entschieden. Statt einer Doppelspitze aus Openda und Benjamin Šeško beorderte er Antonio Nusa und Xavi Simons im 3-4-2-1 in die offensiven Halbräume hinter Šeško, der ein Tor und eine Vorlage beisteuerte. „Wenn wir diese Grundordnung spielen, dann haben wir in letzter Zeit immer einen unserer Mittelstürmer in einer Position, in der sie das immer besser machen“, erklärte Rose. „Und wir haben jetzt wirklich darauf gesetzt, in die Räume reinzukommen.“ Letztendlich ist der Matchplan aufgegangen, wie Rose bilanzierte: „Mit klasse Fußballern wie Simons und Nusa, die dort dann aufdrehen und das Tempo beschleunigen können. Ich glaube, das hat gut funktioniert und ist aufgegangen.“ Am nächsten Freitag geht es für die Sachsen mit einer Gastpartie beim FC Augsburg weiter. Für welche Variante sich Rose dann entscheidet, wird sich zeigen. Die Aufstellungsbögen sind immerhin rechtzeitig einsehbar.