VfL Wolfsburg hat Mittelfeldstar aus England im Visier | OneFootball

Nach einem eher mäßigen elften Platz im Vorjahr dürfte der VfL Wolfsburg in der kommenden Saison die Ansprüche etwas nach oben schrauben. Neben den Festverpflichtungen von Mohamed Amoura und Denis Vavro hat man nun einen weiteren Star für das defensive Mittelfeld aus England im Visier.

Sky-Journalist Florian Plettenberg bestätigte Informationen des kicker und die des brasilianischen Publizisten Vene Casagrande, nach denen Wolfsburg Vinicius Souza vom englischen Zweitligisten Sheffield United ins Visier genommen hat. Man befinde sich demnach auch schon in weit fortgeschrittenen Gesprächen und ein Abschluss der Verhandlungen wird bereits in dieser Woche erwartet.

Die Ablöse für den Brasilianer soll sich wohl auf rund 15 Millionen Euro belaufen. Sheffield verpflichtete Souza nach dem Aufstieg 2023 für 12,5 Millionen Euro vom belgischen Erstligisten Lommel SK. Im Jahr zuvor konnte er bei seiner Leihstation RCD Espanyol überzeugen. Mit Sheffield stieg der Sechser in seinem ersten Jahr aus der Premier League ab. Der direkte Wiederaufstieg schien lange machbar, aber man musste sehr spät in den Play-Offs eine Niederlage gegen den AFC Sunderland hinnehmen.

Souza, der als kompromissloser Zweikämpfer gilt, spielte in der abgelaufenen Saison meist auf einer Doppel-Sechs in einem 4-2-3-1. Damit dürfte er gut zum Spielstil des neuen Trainers Paul Simonis passen, der auch bevorzugt auf ein 4-2-3-1 oder ein 4-3-3 setzt. Auch seine klare defensive Herangehensweise könnte dem Mittelfeldspieler durchaus zu Gute kommen.

Nach Souza soll auch Zehnter kommen

Neben dem Wechsel von Souza steht auch ein weiterer Transfer in die Autostadt kurz vor dem Abschluss. Mit Aaron Zehnter soll einer der Shootingstars der abgelaufenen Zweitliga-Saison nach Wolfsburg kommen. Die Ablöse beträgt wohl bis zu fünf Millionen Euro inklusive Boni. Für Paderborn wäre es nach Ilyas Ansah der nächste Rekordabgang. Der Flügelspieler war erst diesen Sommer für vier Millionen Euro zu Union Berlin gewechselt. Damit setzten sich die Wölfe auch gegen starke Konkurrenz, wie den 1.FC Köln, Werder Bremen und den FC Augsburg durch.