Vertragsgespräche vertagt: Upamecano-Verlängerung weiter unklar | OneFootball

Der FC Bayern bastelt weiter am Kader der Zukunft. Doch nicht bei allen Personalien geht es voran – besonders ein Fall sorgt aktuell für Stillstand.

Die Gespräche über eine Vertragsverlängerung mit Dayot Upamecano liegen vorerst auf Eis. Laut BILD haben sich Klub und Spieler darauf verständigt, die Verhandlungen erst nach dem Ende der Sommertransferperiode am 1. September fortzusetzen. Hintergrund: Die sportliche Führung um Max Eberl und Christoph Freund will sich aktuell voll auf mögliche Neuzugänge konzentrieren.

Dabei hatten die Gespräche ursprünglich vielversprechend begonnen. Bereits vor dem Saisonende gab es ein erstes Treffen, bei dem eine grundsätzliche Einigung zum Gehalt erzielt worden sein soll. Doch dann gerieten die Verhandlungen ins Stocken. Nach BILD-Informationen geht es vor allem um eine höhere Unterschriftsprämie sowie die Aufnahme einer Ausstiegsklausel – beides Punkte, bei denen das Lager des 26-jährigen Franzosen noch Nachbesserungen erwartet.

Auslöser sind dabei auch die gut dotierten Vertragsverlängerungen von Spielern wie Musiala, Davies und Kimmich. Upamecano erwartet, dass seine guten Leistungen in der Hinrunde auch entsprechend finanziell gewürdigt werden.

Unklare Zukunft trotz beidseitigem Interesse

Dabei betonen beide Seiten weiterhin ihr Interesse an einer gemeinsamen Zukunft. „Unser Ziel ist klar, mit ihm zu verlängern“, erklärte Max Eberl im Trainingslager in Orlando vor der Klub-WM. Doch die Gespräche seien zuletzt schwieriger geworden, wie es aus Klubkreisen heißt. Auch Upamecano selbst bestätigte kürzlich: „Max spricht gerade mit meinem Agenten. Alles ist in Ordnung.“

Sportlich bleibt der Innenverteidiger fest eingeplant. Trainer Vincent Kompany sieht in ihm einen wichtigen Bestandteil seiner Abwehr – gemeinsam mit Jonathan Tah soll Upamecano das neue Defensivzentrum bilden. Trotz seiner zwischenzeitlichen Verletzungspause ist der 26-Jährige mittlerweile wieder voll belastbar und kam in den ersten beiden Klub-WM-Spielen jeweils in der zweiten Hälfte zum Einsatz.

Das aktuelle Arbeitspapier des französischen Nationalspielers läuft noch bis 2026. Eine Verlängerung bis 2030 steht im Raum. Der FC Bayern will verhindern, dass sich die Personalie unnötig in die Länge zieht – doch erst nach dem Transferfenster soll wieder verhandelt werden. Bis dahin bleibt offen, wann und ob eine Einigung erzielt wird.