Nur die Raute
·11 Mei 2025
Vertrag von HSV-Aufstiegstrainer Polzin verlängert sich bis 2026!

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·11 Mei 2025
Durch den geschafften Aufstieg in die Bundesliga ist klar: Das auslaufende Arbeitspapier von Merlin Polzin hat sich automatisch um ein weiteres Jahr verlängert!
Der Hamburger SV ist zurück in der Bundesliga – und mit ihm bleibt aller Voraussicht nach der Mann, der den Weg dorthin maßgeblich geebnet hat: Merlin Polzin. Wie der 34-Jährige am Samstagabend nach dem 6:1-Sieg gegen den SSV Ulm bestätigte, verlängert sich sein Vertrag durch den geschafften Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse automatisch.
„Ja“, antwortete Polzin nach Abpfiff auf die entsprechende Frage bei Sky – und schob mit bewegter Stimme nach: „Aber das ist das Letzte, woran ich denke. Heute denke ich daran, dass wir aufgestiegen sind.“ Ein Satz, der zeigt: Für den gebürtigen Hanseat zählt in diesem Moment nur der emotionale Triumph – nicht die eigene Karriere.
„Das ist das größte Privileg, das wir als Hamburger Jungs haben können“, erklärte Polzin auf der anschließenden Pressekonferenz emotional. „Dass wir unseren Verein trainieren dürfen. Den Verein, bei dem wir die ersten Schritte gemacht haben.“
Der langjährige Co-Trainer übernahm die Mannschaft im November vergangenen Jahres zunächst interimistisch, nachdem sich der Verein von Steffen Baumgart getrennt hatte. Was als eine Art Übergang angedacht war, entwickelte sich schnell zu einer Erfolgsstory. Unter Polzins Führung fanden die Rothosen zu neuem Selbstbewusstsein, spielten größtenteils konsequenten Fußball und krönten eine starke Rückrunde mit dem seit sieben Jahren herbeigesehnten Aufstieg in die Bundesliga.
Dass ausgerechnet ein Hamburger Jung den HSV zurück ins Oberhaus führt, macht die Geschichte noch besonderer. Der Volkspark feierte nach dem Abpfiff nicht nur den Aufstieg, sondern auch seinen neuen Hoffnungsträger an der Seitenlinie – einen Trainer, der gekommen ist, um zu bleiben.
Auch die Spieler dankten es ihrem Boss – mit einer üppigen Bierdusche während der laufenden Pressekonferenz. „Als leidenschaftlicher Biertrinker ist das kein Problem für mich“, erklärte der Aufstiegsheld grinsend. Es wird wohl kaum das letzte Kaltgetränk gewesen sein, mit dem er an diesem Abend in Berührung kam.