Verein und Spieler bestätigen: Nicolò Zaniolo wechselt zu Udinese Calcio | OneFootball

Offenbar ist Galatasaray das ewige Sorgenkind Nicolò Zaniolo am Transfer-Deadline-Day doch noch losgeworden. Wie nämlich der italienische Erstligist Udinese Calcio über die vereinseigenen Kanäle mitteilte, habe man den 26-Jährigen verpflichten können. Auch der Spieler selbst gab via Social Media seinen Abschied aus Istanbul bekannt.

Wie Udinese Calcio am Abend des Transfer-Deadline-Days offiziell bekanntgab, konnte man sich die Dienste von Galatasaray-Angreifer Nicolò Zaniolo sichern. Bereits vor einigen Wochen war bekanntgeworden, dass sich "Le Zebrette" mit einem Transfers des Offensiv-Allrounders beschäftigten, doch habe man angeblich gleich mehrere Eisen im Feuer gehabt und man wollte zuerst abwarten, was für Möglichkeiten sich noch auf dem Markt ergeben würden. Nun ist aber klar, dass der Deal fix ist, denn auch schon der Spieler selbst hat den Wechsel öffentlich bekanntgegeben.

Nicolò Zaniolo wechselt per Leihe mit Kaufoption nach Italien

Der offiziellen Vereinsmeldung von Udinese Calcio zufolge wechselt Nicolò Zaniolo per Leihe bis zum Saisonende zum italienischen Erstligisten. Diese Leihe sei dabei mit einer Kaufoption versehen, wie hoch diese ausfällt und ob und gegebenenfalls an welche Konditionen diese Option gebunden ist, gab man noch nicht bekannt. Zaniolo selbst werde dabei mit der prestigeträchtigen Rückennummer "Zehn" auflaufen, wie der Spieler via Instagram selbst verkündete, wo er ein Udinese-Trikot mit seinem Namen und der entsprechenden Rückennummer postete.

Frühere Leih-Konstrukte waren am Ende gescheitert

Für Galatasaray ist dies wohl die letzte Chance, Nicolò Zaniolo zu Konditionen loszuwerden, die den Spieler zumindest auf dem Papier nicht zu einem Verlustgeschäft machen würden. Im Februar 2023 war der heute 26-Jährige für 15 Millionen Euro von der AS Rom zu den Gelb-Roten gewechselt, womit er damals der teuerste Neuzugang in der Klubgeschichte war. Danach wollte man den Italiener mit Gewinn weiterverkaufen, doch erwiesen sich Leihen an Aston Villa, Atalanta Bergamo und die AC Florenz allesamt als erfolgslos, da keiner der Vereine die sukzessiv kleiner werdende Kaufoption für den Spieler ziehen wollte. Bei Udinese hofft man nun, dass das Experiment Zaniolo mehr Erfolg hat als bei den vorherigen Leih-Stationen.

Foto: Claudio Villa / Getty Images