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·30 Juni 2025
UEFA: Entscheidung zu Crystal Palace und Lyon vertagt

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·30 Juni 2025
Trotz des Rückzugs von US-Investor John Textor sowohl beim englischen FA-Cup-Sieger Crystal Palace als auch beim französischen Krisenklub Olympique Lyon ist die Zulassung einer der beiden Vereine zur Europa League weiter fraglich. Die Erste Kammer des Lizenzierungsgremiums (CFCB) der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hat eine Entscheidung darüber vertagt.
Hintergrund sind die Regularien beim sogenannten „Multi-Club Ownership“ (Besitz oder Beteiligung eines Eigentümers an mehreren Klubs). Die UEFA-Regeln besagen, dass Klubs nicht im selben Wettbewerb starten dürfen, wenn „eine natürliche oder eine juristische Person über mehr als einen Klub im Wettbewerb die entscheidende Kontrolle ausübt“. Unter anderem soll damit verhindert werden, dass Partien manipuliert werden.
Die Kammer hat ihre Entscheidung verschoben, da der „Fall Lyon“ noch nicht endgültig geklärt ist. Olympique wurde wegen Verstößen gegen die Finanzauflagen in die Ligue 2 zurückgestuft. Der siebenmalige Meister kündigte einen Einspruch gegen die Entscheidung an. Sollte der Zwangsabstieg bestätigt werden, will Lyon laut UEFA einem Ausschluss aus den europäischen Wettbewerben zustimmen. In anderen Fällen des „Multi-Club Ownership“ hat die UEFA-Kammer Entscheidungen getroffen: Gyori ETO FC (Ungarn) darf in der kommenden Saison in der Conference League antreten, FC DAC 1904 Dunajska Streda (Slowakei) nicht. Zuvor war bereits Silkeborg IF (Dänemark) zugelassen worden, Drogheda United FC (Irland) muss zuschauen.
Foto © AFP/SID/FABRICE COFFRINI
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