TSG Hoffenheim
·9 November 2024
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Man könnte es auch „Herbstmeisterschaft“ nennen, faktisch ist es ein Gruppensieg: Die U17 hat durch ein souveränes 6:1 (4:1) beim SV Waldhof Mannheim die Gruppe A der DFB-Nachwuchsliga für sich entschieden und dabei deutschlandweit die meisten Treffer erzielt und die wenigsten kassiert. Herzlichen Glückwunsch.
Auf dem holprigen Rasen der Bezirkssportanlage Mannheim-Schönau tat sich das Team von Cheftrainer Paul Ehmann zunächst schwer, schaffte es aber dann schnell, ihren gewohnten Rhythmus zu finden und die Partie zu beherrschen. Bereits zur Pause hatten die Hoffenheimer ein 4:1 herausgeschossen, die zweite Halbzeit war bei immer schlechter werdendem Geläuf nur noch Formsache.
„Wir haben aus dem Nichts das 2:1 kassiert und anschließend etwas gewackelt, uns dann aber im Gegensatz zur Vorwoche nach dieser Schwächephase schnell wieder gefunden“, so Ehmann. „Die Bereitschaft, das eigene Tor zu verteidigen, war heute eine ganz andere.“ Besonders erwähnenswert für Ehmann: „Eigentlich hätte David Creta den Elfmeter schießen sollen. Er hat aber von sich aus Emil Kramer rangelassen, der somit sein Debüt nach langer Verletzung mit einem Tor garnieren konnte.“
Die Phase A der Nachwuchsliga ist nun vorbei, für die Phase B war die U17 ohnehin schon seit geraumer Zeit qualifiziert. In diese startet sie nun im neuen Kalenderjahr als einer von acht Gruppensieger. Es wird dann erneut eine Gruppenphase gespielt, in der geografische Gesichtspunkte keine Rolle mehr spielen und die Gegner aus allen Ecken des Landes kommen können.
„Wir sind stolz auf das, was die Jungs in dieser ersten Saisonphase geleistet haben“, lobte Ehmann sein gesamtes Team. „Das klingt vielleicht so, als seien mal eben so durch diese Vorrunde gerauscht, so einfach war es allerdings nicht. Natürlich hätten wir gerne alle 14 Spiele gewonnen, aber 13 ist auch eine stolze Zahl.“
Ehmann hob zudem die 77 Tore hervor, die seine Mannschaft erzielt hat. Fünfeinhalb pro Partie und so viele wie kein anderes Team in Deutschland. „Sie sind ein Beleg für unseren offensiven Stil, den wir fast bei jedem Auftritt gezeigt haben. Am meisten freut mich aber, dass die Jungs in der Breite gut performt haben. Klar stechen auf dem Papier zwei, drei heraus, die besonders viele Tore erzielt haben, aber das war eine geschlossene Geschichte und alle, die ihre Chance auf dem Platz bekommen haben, haben performt.“
Das Ende der Vorrunde bedeutet natürlich noch nicht den Anfang der Winterpause. Am Mittwoch steht das BFV-Pokal-Viertelfinale beim FC-Astoria Walldorf an, anschließend sind noch zwei Test gegen den FC Bayern München und Bayer Leverkusen geplant.