Trapp weiter vom Pech verfolgt: Santos bleibt im SGE-Tor! | OneFootball

Hartnäckige Schienbeinprobleme lassen Kevin Trapp aktuell nicht an einen Einsatz denken. Daher wird Kaua Santos in der Schlussphase dieser Saison auch weiterhin das Eintracht-Tor hüten.

Nächster Nackenschlag für Trapp

Eintracht Frankfurt muss auch weiterhin ohne Stammkeeper Kevin Trapp auskommen. Nach seiner Schienbeinverletzung, die ihn für fast einen Monat außer Gefecht gesetzt hatte, stieg der Torwart erst in dieser Woche wieder in das Mannschaftstraining der Hessen ein. Doch die Rückkehr des 34-Jährigen ging nicht ohne Probleme vonstatten.

„Kevin hat gestern, bei Spielen im Großfeld, gemerkt, dass er weiter Probleme hat. Von daher ist er in Bremen erstmal raus. Kaua Santos wird wieder im Tor stehen“, erklärte Dino Toppmöller in Bezug auf das Samstagabend-Topspiel gegen Werder.

So lange Trapp nicht komplett fit sei, wolle der Trainer nur ungern Risiken eingehen. Zumal Santos in dieser Saison fast ausnahmslos überzeugen konnte, sobald er gefordert war . „Für uns macht es nur Sinn, wenn er bei 100 Prozent ist – und er kann mir diese 100 Prozent aktuell nicht geben“, begründete Toppmöller seinen Entschluss.

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Aus diesem Grund wolle er auch keine Auskunft über den Zeitpunkt eines möglichen Comebacks geben. „Wann das ist, kann ich nicht beantworten“, sagte Toppmöller und schob hinterher: „So lang ist die Saison ja auch nicht mehr. Ich kann gar keine Richtung vorgeben, wie lange das dauert.“

Deutet sich im Angesicht von Trapps fortgeschrittenen Alter und der starken Performances von Santos sogar eine dauerhafte Wachablösung im SGE-Tor an? „Im Moment stellt sich die Frage nicht, ob ich eine finale Entscheidung treffen muss oder nicht“, antwortete Toppmöller ausweichend. „Alle haben gesehen, dass Kaua es gut gemacht hat. Und Trappo kann nicht dagegen argumentieren, weil er verletzt ist.“

Der Routinier ist vertraglich noch bis 2026 an die Eintracht gebunden und dürfte sein letztes Jahr nur ungern auf der Ersatzbank verbringen wollen.

(Foto: Getty Images)