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·16 Agustus 2025
Transfersaga um Woltemade: Das sagt Kompany zum Bayern-Transferziel

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·16 Agustus 2025
Nick Woltemade steht seit Wochen im Fokus des FC Bayern – und sorgt für reichlich Wirbel an der Säbener Straße. Nun hat sich Vincent Kompany erstmals öffentlich zu dem umworbenen Angreifer geäußert.
Im Gespräch mit Sky nahm der Bayern-Trainer unmittelbar vor dem Supercup Stellung zu den anhaltenden Spekulationen. „Ich habe schon genügend Erfahrung, um zu wissen, dass es ganz normal ist, dass es Diskussionen gibt – gerade wenn die Transferperiode noch offen ist. Und es bleibt Bayern München“, erklärte Kompany auf die Frage, wie er mit der Situation umgeht. Auch wenn das Interesse an Woltemade offensichtlich ist, ließ sich der 39-Jährige nicht aus der Ruhe bringen.
Während sich die Schlagzeilen überschlagen, ringen die Verantwortlichen weiter um eine Einigung. Die Bayern haben ihr Angebot zuletzt deutlich erhöht – über 60 Millionen Euro Ablöse plus erfolgsabhängige Boni und eine Beteiligung an einem Weiterverkauf standen im Raum. Laut übereinstimmenden Medienberichten war selbst die Spielerseite bereit, auf Teile ihrer Provision zu verzichten. Doch auch dieser Vorschlag prallte am Widerstand des VfB Stuttgart ab.
Die Folge: Zunehmende Zweifel auf der Münchner Seite. Wie die tz berichtet, soll selbst im Aufsichtsrat um Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge die Unterstützung für den Transfer bröckeln. Auch Sportvorstand Max Eberl wird inzwischen als zurückhaltender beschrieben, was die Erfolgsaussichten betrifft. Hinter vorgehaltener Hand ist von Aussagen wie „der Deal ist tot“ die Rede.
Ungeachtet der aufgeheizten Stimmung legt Kompany den Fokus klar auf das Sportliche. „Aber mein Fokus ist immer auf dem, was die Jungs auf dem Platz machen. Alles außerhalb, muss ich ehrlich sagen, ist für mich keine Priorität“, stellte er klar. Für den Belgier zählt nur das Auftreten seiner Mannschaft auf dem Feld: „Ich versuche einfach, die Mannschaft, die ich habe, ready zu haben für dieses Spiel. Und ein gegnerisches Spiel bleibt ein gegnerisches Spiel. Und da ist wichtig, dass wir den Unterschied machen.“
Ähnlich zurückhaltend gibt sich Sportdirektor Christoph Freund. Am Tag vor dem Supercup stellte er klar, dass man keine Wasserstandsmeldungen abgeben werde. „Es wird über Deadlines, über alle möglichen Ultimaten, über Zahlen gesprochen. Wir haben uns eigentlich nie dazu geäußert – und das werden wir auch jetzt nicht machen“, so der 48-Jährige.
Trotz aller Zweifel gibt Jan-Christian Dreesen das Projekt Woltemade noch nicht auf. Hinter den Kulissen arbeitet der Vorstandschef weiter an einer Lösung. Parallel beginnt Eberl jedoch, sich nach Alternativen umzusehen. Besonders Chelsea-Profi Christopher Nkunku rückt zunehmend ins Blickfeld – erste Gespräche mit dem Premier-League-Klub laufen bereits.