Transfer-Überraschung bei Barça: Früherer Gladbacher plötzlich wieder gefragt | OneFootball

Der FC Barcelona musste zuletzt einen personellen Rückschlag verkraften. Nutznießer des daraus entstandenen Engpasses könnte derweil Andreas Christensen (29) sein, der bei Barça eigentlich schon auf der Abschussliste stand.

In der Vorwoche wurde das Camp Nou von der Nachricht erschüttert, dass Inigo Martinez (34) womöglich ablösefrei nach Saudi-Arabien wechselt. Am Sonntag erfolgte dann tatsächlich die rasche Bestätigung: Der Innenverteidiger hat beim Al-Nassr FC für ein Jahr unterschrieben, mit Option auf ein weiteres.

Obwohl er seinen Vertrag erst im vergangenen März bis 2026 verlängert hat, sieht Barça für diesen Transfer übrigens keinen einzigen Cent. Martinez ließ sich bei der Verlängerung eine Klausel einbauen, die ihn in diesem Sommer einen ablösefreien Abgang ermöglicht.

Barça durch Martinez zum Umdenken gezwungen

Das wirtschaftliche angeschlagene Barcelona ist dabei dringend auf Verkaufserlöse angewiesen. Doch der sportliche Verlust wiegt im Fall von Martinez sogar noch schwerer. Unter Barça-Coach Hansi Flick (60) war der Spanier in der Vorsaison schließlich gesetzt und kam am Ende auf 46 Pflichtspieleinsätze.

Wie die Sport berichtet, will Flick nach diesem Abgang nicht auch noch Andreas Christensen verlieren. Der ehemalige Profi von Borussia Mönchengladbach soll zu Beginn des Sommers noch ganz oben auf der internen Verkaufsliste gestanden haben – sicherlich weil er fast das gesamte letzte Jahr verletzungsbedingt pausieren musste.

Im Abwehrzentrum kann Flick nun allerdings nur noch auf Pau Cubarsi (18), Eric Garcia (24) und Ronald Araujo (26) zurückgreifen, weshalb Christensen trotz auslaufenden Vertrages wider Erwarten von einem Verbleib überzeugt werden soll.