Transfer-Gipfel: Hoeneß legte Veto bei Xavi Simons ein! | OneFootball

Beim FC Bayern ist es in diesem Sommer nicht so einfach auf dem Transfermarkt. Der ein oder andere Wunschspieler war nicht zu haben, ein großer Umbruch war nicht möglich, weil Max Eberl und co. vom Aufsichtsrat die Ansage bekamen, Geld sparen zu müssen.

Das wurde auch getan, dennoch gab es in der Transferphase Irritationen. Für Nick Woltemade oder Florian Wirtz wäre offenbar viel Geld dagewesen, für einen Ersatz des kürzlich abgewanderten Kingsley Coman aber plötzlich nicht mehr. Leihen sind es, die jetzt noch möglich sind.

Der Aufsichtsrat hat damit nicht nur Max Eberl, sondern auch Christoph Freund und Vincent Kompany ein wenig überrascht. Kürzlich kam es sogar zu einem Transfer-Gipfel, an dem auch der Trainer beteiligt war, berichtet die SportBILD.

Kompany wollte Xavi Simons

Dabei ging es um eine konkrete Verstärkung für die Offensive. Genauer um Xavi Simons. Kompany soll sich generell auf den Weg zum Tegernsee gemacht haben, um mit dem Ehrenpräsidenten persönlich über den ausgedünnten Kader zu sprechen. Ein Beleg für den Kader-Alarm. Einig Spieler hatten auch schon angesprochen, dass der Kader des Rekordmeisters zu dünn sei.

Kompany soll sich demnach auch für einen Transfer von Leipzig-Star Xavi Simons (22) starkgemacht haben. Ein Spieler wie der Niederländer, so soll Kompany argumentiert haben, würde perfekt in die Kader-Pläne der Bayern passen. Das Problem: Leipzig will Xavi nur verkaufen, nicht verleihen. Bisher hält der Aufsichtsrat, in dem das Wort von Uli Hoeneß großes Gewicht hat, weiter an seiner Leih-Vorgabe fest.

Da auch Max Eberl und Christoph Freund der Meinung waren und noch immer sind, dass Xavi, der mit Chelsea in Verbindung gebracht wird, ein guter Spieler ist und beide ihn schätzen, wären sie bereit gewesen, intensiv in den Poker einzusteigen. Doch daraus wurde nichts. Generell, so heißt es in dem Bericht, soll Kompany nach seinem ersten Jahr intern etwas offensivere Töne anschlagen. Vielleicht ja dauerhaft mit Erfolg.