MillernTon
·23 Juni 2025
Stockhausen, Macbeth und ich: Befehl von ganz unten!

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·23 Juni 2025
Braucht der FC St. Pauli eine Hymne, und wenn ja, warum nicht? Und welche bloß? Raphael, unser Mann für alle Fälle, geht diesen weltbewegenden Fragen nach und wird dabei auch noch aus der Geisterwelt heimgesucht.(Titelfoto: Stefan Groenveld)
When shall a hymn be played again?In thunder, lightning, or in rain?When the hurly-burly’s done,When the battle’s lost and won.That will be ere the set of sun. Where the place?At Millerntor.Fair is foul, and foul is fair;Hover through the fog and filthy air….[Der herbeibeschworene Geist von Macbeth betritt die Szene]
Hey ho! Ich hörte, du machst uns eine Hymne! Let there be Rock!Huch, was macht seine Durchlaucht denn hier? Muss das sein, ich versuche zu arbeiten. Und eine Hymne zaubere ich hier nicht aus dem Hut, das klopft Euch mal schnell aus der Denkmurmel. Was Ihr bekommt, ist ein bisschen Input, ein bisschen Werkzeug und ein bisschen Inspiration. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.
Als Prolog ein bisschen Halbwissen zum Angeben auf der nächsten Burgparty. Der Brockhaus des 21. Jahrhunderts, Wikipedia, sagt:Ein Hymnus (altgriechisch ὕμνος hýmnos, deutsch ‚Tongefüge‘, lateinisch hymnus) oder eine Hymne (femininum, sekundär aus dem Plural Hymnen entstanden) war in der Musik der griechischen Antike ursprünglich ein feierlicher Preis- und Lobgesang, der sich an die Götter richtete. In nachchristlicher Zeit wurde der Begriff als Lehnwort ins Lateinische übernommen und erhielt dort die feste Bedeutung „Lob Gottes mit Gesang“ bzw. „Gesang mit Lob Gottes“. Daraus entstand die Hymne als Gedichtform als geistliches Lied oder religiöses, lyrisches Gedicht (zum Unterschied von der epischen, didaktischen und profanen Dichtung). Hymnen sind Ausdruck hoher Begeisterung und Verehrung.
Hab nix kapiert außer den letzten Satz. Wir sind alle fanatische Anhänger und verehren begeistert unseren Verein. Also brauchen wir auch eine gottverdammte Hymne, zum Teufel noch mal! All together now: Hymne! Hymne Hymne!Haltet ein, Eure Lordschuft! St.-Pauli-Fans sind doch anders! Anders als wie die. Die mit ihren ganzen bekloppten Hymnen, eine peinlicher als die nächste. Hymnen haben so sowas aufgesetztes, nun singt alle gefälligst mit…
Ja, wir sind alle Individuen! Komm schon, try a little harder. So ne Hymne ist schon ein Must Have, oder?Ganz im Gegentum! Doch irgendwie… war es auch geil mit „Das Herz von St. Pauli.“ Und: Der FC St. Pauli hat so viele USPs, also damit meine ich jetzt nicht die Ultras in der Südkurve, sondern die „Unique Selling Propositions“. Kommt zwar aus der Vermarktung, aber trifft hier auch zu. Jedenfalls: Während die meisten anderen Clubs eine bestimmte Identität haben oder sie sich eine aus den Fingern saugen, gibt es wohl keinen anderen Verein, der so viel Identität hat, so viele Alleinstellungsmerkmale…
Laaaangweilig!…wie der FCSP. Deshalb: Alles kann, nichts muss. Wenn es irgendeinen Verein nicht kratzt, wenn er mal etwas macht wie alle anderen, dann wohl unseren. Konfuzius sagt: Musik erzeugt eine Art Vergnügen, auf das die menschliche Natur nicht verzichten kann.
Mit solchen Zitaten macht man sich schlauer, als man ist. Kann ich auch: Nach der Stille kommt Musik dem Ausdruck des Unaussprechlichen am nächsten. Aldous Huxley. Weiß aber auch nicht so genau, was er uns damit sagen will.Ist auch nicht so wichtig. Funfact: Der FC St. Pauli ist der Club, über den wohl am meisten Lieder gemacht wurden. Ohne es empirisch geprüft zu haben, wage ich mal die These: weltweit. Ja, vielleicht sogar mehr als über Celtic, wenn man die ganzen Ireland- und Rebelsongs abzieht. Und trotzdem sind wir der wohl einzige Verein weltweit ohne „richtige“ Hymne! Denn auch die bisherige Hymne, „DHvSP“, übrigens völlig zu Recht aus dem Programm genommen, war keine über den FC, sondern über den Stadtteil. Wie passt das zusammen?
Du Möchtegern-Schlauschlumpf wirst es uns Unwissenden sicher gleich erklären.Dazu muss man sich mal die ganzen Songs zu Ehren des magischen FC anhören, Eure Durchleucht. Sie bieten eine große Bandbreite an musikalischer Vielfalt und Qualität mit dem Schwerpunkt Punkrock. Doch kein einziger hat es geschafft, kurz vor Anpfiff über die Stadionlautsprecher abgespielt zu werden.
Jaja, aber why is that so?Du klingst wie mein damaliger Englischlehrer. Ganz einfach: Es ist … äh, kompliziert.
Ah, immer wenn man es nicht erklären kann, kommen solche Film-Phrasen.Wir machen halt unser eigenes Ding. Doch zumindest ein kleiner Blick über den Tellerrand sei gestattet. Es gibt grob zwei Arten von Hymnen: Die am Reißbrett entworfenen und die von bestehenden Bands komponierten. Ein Sonderfall ist wohl der 1. FC Köln, der von der Fähigkeit der lokalen Bands profitiert, irgendwelche Radio-Hits zu Karneval-kompatiblen Singalongs umzunudeln oder einfach ein gutes Gespür für Schunkellieder zu haben und diese wie am Fließband abzuliefern. Man braucht für sowas auch ein Stück weit diese „Uns ist nichts zu peinlich“-Einstellung. Und das meine ich keinesfalls despektierlich.
Mir war auch nichts zu peinlich. Ich habe den König umgebracht – im Nachthemd!Na, das war Euch doch sicher ein entsetzliches Vergnügen, Euer Lordschiff. Back to Millerntor Castle. Aufgrund seiner starken Verankerung im subkulturellen Bereich, seiner Lage im kreativen Humus St. Pauli und seiner inspirierenden Attitüde gibt es zahllose Bands, deren Mitglieder Fans, Anhänger oder zumindest Sympathisanten des Vereins sind, lokal und global. Daraus sind auch diese irre vielen Songs entstanden. Aber kaum einer von den Tracks wurde in der Absicht komponiert, eine Hymne zu werden.
Ja watten… Wie muss ein Song denn sein, damit er eine Hymne wird?Das kann man sich denken: Text und Musik müssen so gestaltet sein, dass jeder Mensch prima mitsingen kann. Klingt einfach, isses aber nicht. Denn people are people.
Ich habe mich noch mal durch die geschätzt 1910 Songs über den FC St. Pauli gewühlt. Einiges ist Schrott, vieles ganz nett im Bett und es sind auch ein paar richtig gute Stücke bei.Noch´n Funfact: Bands all over the world verehren den FCSP, aber wir haben keine „Hausband“. Eine Hausband ist sowas wie „Abschlach“ des anderen Hamburger Vereins. Man kann über die Qualität ihrer Lieder sicherlich geteilter Meinung sein, aber sie liefern zuverlässig Songs über die Rauten ab und einige davon haben es auch zu Hymnen gebracht. Was lernen wir daraus? 1 Band mit konzentrierter Hymnen-Produktion kann hilfreicher sein als 100 Bands mit 1-2 Tribute-Songs in ihrem eigenen Stil.
(c) Stefan Groenveld
Tock, tock, McFly, jemand zuhause?Immer, was unterbrecht Ihr mich andauernd?
Das ist ja alles schön und gut, was du da sagst, aber wie zum Kuckuck kommen wir jetzt zu unserer Hymne?Blas mal den Sand aus dem Kopfputz. Wo eine Villa ist, ist auch ein Weg. Viele Wege führen nach Rom. Die nächste Hymne ist immer die schwerste.
Was will uns der werte Herr Floskelpeter damit sagen?Locker bleiben, Euer Durchlocht. Man sollte das Ganze nicht zu ernst nehmen. Niemand muss die eierlegende Wollmilchsau erfinden, um sowohl den Punker als auch den notorisch neben ihm stehenden Banker zu begeistern. Egal, was man macht, die Kritiker kommen auf sicher sofort aus ihren Löchern, um alles zu zerreißen, was nicht bei drei auf dem Flutlichtmast ist. Und wir haben nicht mal mehr welche.
Löcher?Nein, Flutlichtmasten, mein lieber Nobelgestüter!
Aber wie führt man denn dann eine Hymne am Millerntor ein, nachdem man sie denn geschaffen hat?Heikel! Vermintes Gelände! Die St. Pauli Fanszene ist ein kritisches und eigensinniges Gemenge. Das ist grundsätzlich gut! Genau das hat uns in den letzten Jahrzehnten zu dem gemacht, was wir sind. Es bedeutet gleichzeitig aber auch, dass es wohl einfacher ist, den härtesten Restaurantkritiker der Welt mit einer Currywurst zufriedenzustellen als den FCSP-Fan an sich mit einer neuen Hymne. Also muss man seeeeeehr vorsichtig sein. Es besteht die Gefahr, dass ein Song verbrannt ist, bevor er überhaupt einen Fuß auf die Erde gesetzt hat. Dann war´s das mit Big in Japan. Belas YNWA-Version oder „Let‘s get united“ sind warnende Beispiele. In der Luft zerrissen! Nicht unbedingt, weil die Songs schlecht waren. Sondern weil sie falsch eingeführt wurden. Sie sollten etwas Beliebtes ersetzen, und da wurden die Leute eben bockig wie Kinder, denen man die Schaufel weggenommen hat.
Irgendwie ironisch, dass bei Songs, die über Zusammenhalt handeln, die Meinungen so auseinander gingen und es böses Blut gab. It‚s just a hymn, Bro.Stimmt, aber so ist das Leben. Jetzt kann man sagen: Puh, diese strukturkonservativen Altpunks, die nerven hart und sollen sich mal lieber auf was Neues einlassen, statt in der Vergangenheit zu leben, wie die Generation, wegen der sie überhaupt Punks geworden sind. Stimmt. Und doch falsch! Die Leute am Millerntor haben ein feines Gespür für gute Sachen. Man muss ihnen nur die Chance geben, es zu erkennen.
Dicker, du laberhabarberst echt um den heißen Brei herum. Komm mal zur Sache, sonst gibt’s was vor die Sabberrinne! Wie soll man denn das nun einführen?Na wie‘n Zäpfchen. Durch die Hintertür. Erst merkste nix, dann geht’s ab wie‘n… genau. Anders gesagt: Auf keinen Fall mit der Vordertür ins Haus fallen, Motto: „So, Zack, das ist jetzt Eure neue Hymne! Und singt gefälligst!“ They tried to make me go to sing that, but I said no, no, no.
Warte, du kannst nicht immer irgendwelche Songs zitieren, und dann noch falsch! Also, wie soll das gehen, mit den Zäpfchen und so?Das Zauberwort heißt: Vorschlag. Eine neue Hymne ist wie ein neuer Vorschlag, schalalalalala. Was einmal war ist vorbei und vergessen und zählt nicht mehr. Heute fängt ne neue Hymne an, der MillernTon ist Schuld daran. Alles ist so wunderbar, dass man es kaum verstehen kann.
Hör endlich auf mit dem Quark! Hast du einen in der Kajüte oder was?Ab heute wird nicht mehr getrunken, aber auch nicht weniger. Zugegeben sorgt der ein oder andere wenzige Schlock Töwerland dafür, dass dieser Artikel die nötige Gradlinigkeit vermissen lässt, die bei diesem fundamental wichtigen und bierernsten Thema angemessen wäre.
Es spricht nichts dagegen, sich ab und an den Staub aus den Nebenhöhlen zu spülen.Ebend, es schärft die Sinne bis zur Besinnungslosigkeit. Jedenfalls, eine Möglichkeit wäre: Erst mal keine neue Hymne abspielen. Sie muss sich bewerben. Sie muss ankommen. Sie muss sich etablieren. Sie muss sich beim zwanzigsten Mal anhören geiler anfühlen als beim ersten. Am Ende muss es heißen: They tried to make me go to sing that, and I said yeah yeah yeah. Upsi…
Eine klitzekleine Frage sitzt mir dabei im Gehege. Wie bitte soll sich denn eine Hymne bewerben? Mit ner Mappe? Lebenslauf, Qualifikation, „über eine Einladung zum Vorspielen würde ich mich sehr freuen“ usw.?Tja, warum nicht? Okay, ohne den Lebenslauf und so. Aber das mit dem Vorspielen finde ich sinnvoll. Wie wäre es, wenn es einen akustischen Raum gäbe für eine Shortlist von drei Songs, die eine komplette Saison lang eine halbe Stunde vor Spielbeginn – also noch nicht während der eigentlichen „Hymnen-Zeit“ – über die Lautsprecher abgespielt wird. Mit offenem Ende. Man checkt die Reaktionen des Publikums. Und danach gibt es eine Online-Abstimmung. Das Ergebnis kann auch heißen: Keiner der Kandidaten wird‘s, wenn ein bestimmtes Minimum nicht erreicht wurde, sagen wir 80 Prozent.Daraus ergeben sich zwei Möglichkeiten:Es gibt einen klaren Siegersong. Der wird versuchsweise eine Saison lang gebracht. Im Anschluss wird entschieden, ob der gerockt hat oder nicht. Oder kein Vorschlag hat überzeugt. Dann müssen neue her. Are you gonna go my way?
Klar, Mr. Bombastic, so viel zum Prozedere. Aber wie bekommen wir jetzt diesen Song her? Den kann man sich schließlich nicht einfach schnitzen!Warum nicht? Klar: Wir haben das anspruchsvollste Publikum der Welt. Es muss allen gefallen, es muss so gefällig sein, dass ein*e jede*r mitsingen kann, aber es darf auf keinen Fall peinlich und austauschbar wirken. Schwierig, zugegeben. Aber haben wir nicht auch die vielleicht kreativste Anhängerschaft der Welt? Wer, wenn nicht wir, könnte sowas realisieren? Wir stecken ein Dutzend der besten Musiker, Songwriter und einfallsreichsten Supporter ein Wochenende in eine Bude und ich bin mir absolut sicher, dass die Shortlist länger sein wird als drei Songs. Dann geht das Ganze noch mal durch eine kompetente Jury – meine Idee wäre der Ständige Fanausschuss – und wir haben ein paar Kandidaten, die wir der Meute zum Fraß vorwerfen können.
I believe in miracles. Hast du selbst denn keine eigene Idee für ne Hymne?Ja klar, äh nein, ich mein jein. Ich habe mir natürlich auch das Ohr zerbrochen. Und mich gefragt: Sollte man was komplett Neues kreieren? Oder etwas Bestehendes anpassen?
Aus der kalten Küche heraus fällt es mir schwer, kurzerhand was zu schaffen. A heavy cross to carry alone. In einer Kreativbude eingesperrt mit 11 anderen Freaks wäre es sicher leichter. Ein Song, der mir spontan in den Sinn kam, ist „Eternal Flame“ von den Bangles. Nicer Track. Und in Sachen Melodie und Tempo absolut stadionkompatibel. Habe den Text englisch gelassen und nur minimal verändert:Close your eyes, give me your hand, darlingDo you feel my heart beating Do you understandDo you feel the same Am I only dreamingOr I am burning for FC Sankt PauliI believe it’s meant to be, darlingI watch you when you are playingYou belong with meDo you feel the sameAm I only dreamingOr am I burning for FC Sankt PauliSay my nameSun shines through the rainA whole life so loneylA win would ease the painI don’t want to lose this feeling
Ja nee, is klar.Oh je, Eure Durchschlaucht guckt wie ein zertretenes Sparschwein. Ist doch nur‘n Beispiel für eine Anwendung. Words don‘t come easy. Lieber in deutscher Sprache? Okay, if that’s what you wanted:Du wachst auf, heut ist dein Tag, denn duFreust dich auf das MillerntorKannst du es verstehenHörst du sie schon singenAuf allen TribünenFür immer mit dir, FC Sankt PauliIn der StadtLeuchten unsere FarbenLebenslang braun-weißDie Welt kennt deinen NamenWer‘s nicht fühlt kann‘s nicht verstehen
Das klingt irgendwie… nun ja. Vielleicht mal besser KI anwenden, oder ist das verpönt?Selbstredend kann man KI zur Hilfe nehmen. Warum denn nicht? Entscheidend ist, was dabei herauskommt. Allerdings verliefen meine bisherigen Bemühungen mit KI in Sachen Hymne enttäuschend, aber KI wird sicher besser und es wäre ein Versäumnis, dieses Potential nicht zu nutzen. Oder man schafft etwas völlig Neues. Vorteil: Es ist etwas völlig Neues. Nachteil: Es ist etwas völlig Neues.
Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.Lordy, Ihr seid auch so’n Poet! Aber Recht habt Ihr: Unser Glück könnten am Ende vielleicht doch die weit über 100 FCSP-Songs sein, die es bisher gibt. Denn es gibt da durchaus eine Reihe von Liedern, die das Potential zur Hymne haben.
Komm zum Punkt. Bist du fündig geworden?Durchaus. Bei jedem dieser Songs, die ich einfach mal als Vorschläge hier reinschmeißen werde, würde ich sagen: Da müssten noch Kleinigkeiten verändert werden, dann wären sie annähernd perfekt. Musikalisch und/oder textlich. Aber ich will das gar nicht weiter ausführen, denn: Je länger ich mich damit beschäftige, desto mehr kommt mir folgender Gedanke in den Sinn: Give it away now!
Wie jetzt?Lass die Songs einfach so, wie sie sind! Sie müssen nicht perfekt sein! They are amazing just the way they are!
Noch ne Schnulze und ich lass dich mein Schwert fühlen!Ihr könnte Euren übertriebenen Schwertöffner wieder einstecken. Die Vorteile dieser Variante liegen auf dem Silbertablett: Es muss nix komponiert und/oder getextet werden, die Rechtefrage ist klar und die Songs sind vielen bereits bekannt. Ready if you are.
So, jetzt aber endgültig Butter bei die Fische, sonst endest du wie King Duncan! A seven-nation army wouldn’t hold me back!Beruhigt Euch, Ihr macht ein Gesicht zum Eierabschrecken. Also, meine Shortlist einer neuen Hymne für den FCSP (alphabetical order), get the party started:
Elf – St. Pauli leuchtet nur hierRichtig gut geeignet. Mitsingen der Strophen geht so, Refrain top class. Weitersingen nach Fade out: Möglich, wenn auch eher kurz (1 x Refrain).
LAK – Mehr als FußballPrima Sound, könnte allerdings ein bisschen klarer sein. Gutes Tempo, Text sehr gut, Strophen so mittel zum Mitsingen, Refrain toll, auch zum Mitsingen. Die im Song kleinen Veränderungen im Refrain-Text sind ungünstig. Refrain könnte auch häufiger wiederholt werden.
Los – Nur St. PauliPerfektes Tempo, klarer Gesang, klasse Text, enthält klassische Hymnen-Elemente, sauberer Sound, Refrain top, wird auch oft mehrfach wiederholt, Potential zum Weitersingen nach Fade out.
Rubberslime – Song 1Spitzensong, viel Energie, ggf. einen kleinen Ticken zu schnell, unglaublich gelungener Text, Refrain gut zum lauten Mitsingen, auch geiler Pre-Refrain, Potential zum Weitersingen nach Fade out.
Einspruch, Euer Ehren: „St. Pauli leuchtet nur hier“ ist streng genommen ein Song über den Kiez und nicht über den Verein.Das stimmt, auch wenn der FC in der letzten Strophe darin vorkommt. Aber er ist halt einfach genial. Man könnte ihn noch ein bisschen kürzen und hier und da minimal den Text ändern, aber eigentlich kann man den auch so nehmen. „Nur St. Pauli“ und „Song 1“ sind fast 30 Jahre alt, kaum zu glauben. Gut abgehangen, aber fast vergessen, was ich schade finde. Zeit für ein Flashback!
OK Boomer… alles Punkrock. Hast du nichts Modernes, ohne Schranz?Habe ich… zumindest nix gegen. Aber das müsste man erst kreieren. Siehe oben, die 12 Leute in der Bude. Dies sind nur Vorschläge. Alles hat seine Vor- und Nachteile.
Also gut, Funk Soul Brother, let’s get loud! Ich hör mir deine Vorschläge ein paar Mal an. Und stelle mir das im Stadion vor. Und dann werde ich dich nochmal heimsuchen und dir meine Meinung geigen!Wenn’s sein muss…
Da wendet sich der hohe Gast und stürzt davon in wilder Hast. Gotta gotta go. Paris Athen auf Wiedersehen!Ja, aber es eilt nicht.// Raphael
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