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·25 Agustus 2024

Stabile Defensivarbeit und ein eingelöstes Versprechen: Deswegen gewann der BVB zum Saisonstart

Gambar artikel:Stabile Defensivarbeit und ein eingelöstes Versprechen: Deswegen gewann der BVB zum Saisonstart

Borussia Dortmund feierte zum Start der neuen Saison in der Bundesliga einen 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt. Dabei passte zwar noch nicht alles, aber es gab genügend Gründe für ein positives Resümee.

Die Sterne wurden noch nicht vom Himmel gespielt an diesem Samstagabend, als Nuri Sahin sein Debüt als Cheftrainer in der Bundesliga gab. Nach der Saison 2023/24 mit einer ausgeprägten Inkonstanz in der Bundesliga sehnten sich die Fans des BVB aber vor allem nach Kontinuität und Stabilität, auch in der immer wieder wackeligen Abwehr.


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BVB mit Problemen in der 1. Halbzeit

Zum Auftakt der neuen Saison spielte Borussia Dortmund zuhause gegen Eintracht Frankfurt. Das Spiel wurde mit Spannung erwartet, es war schließlich das Debüt von Nuri Sahin als Trainer des BVB in der Bundesliga. Und insbesondere zu Beginn der Partie hatten die Schwarzgelben einige Schwierigkeiten. Frankfurt schob mannorientiert raus, verwickelte den BVB in viele Zweikämpfe, verteidigte Mann gegen Mann. Die Konsequenz: Das Spiel war zäh, Frankfurt hatte die besseren Abschlüsse, wurde aber auch selten zwingend.

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Der Plan der Hessen ging in den ersten 45 Minuten jedenfalls deutlich eher auf. Dortmund schaffte es nicht, Akzente im Spielaufbau zu setzen, oft kam es zum Quergeschiebe, während auf Lücken im SGE-Verbund gewartet wurde. Allerdings vergeblich. Tempo fehlte im Spiel der Dortmunder und wenn es mal gelang, geordnet in das letzte Drittel zu kommen, schlichen sich technische Fehler oder Ungenauigkeiten ein. Trotzdem musste Frankfurt viel investieren, um gleichwertig zu sein. Das 0:0 zur Pause ging insgesamt völlig in Ordnung.

Jamie Gittens wird zum Spielentscheider – und löst ein Versprechen ein

Das Spiel in der zweiten Halbzeit sah ein wenig anders aus. Klar, es war weiterhin nicht alles gut, was die Dortmunder auf den Platz brachten, aber die Zielstrebigkeit verbesserte sich, gleichzeitig gelang es, Frankfurt immer weiter in die eigenen Schranken zu weisen. Zudem kam Nuri Sahin eine siegbringende Idee: Er wechselte Jamie Gittens ein. Der junge Engländer, in den letzten Jahren immer mal wieder von Verletzungen geplagt und deswegen sehr unkonstant auftretend, entschied die Partie für den BVB.

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(Photo by INA FASSBENDER/AFP via Getty Images)

Vor allem das erste Tor war unnachahmlich: Von links zog der Dribbler in den Strafraum, legte Übersteiger um Übersteiger auf das Parkett, bis sich der sonst starke Rasmus Kristensen fast im Kreis drehte, zog kurz nach rechts und schoss den Ball perfekt in die lange Ecke. Es war ein Tor, das genau das Versprechen einlöste, das mit der Verpflichtung des Engländers seinerzeit gegeben wurde. Dass der Spieler über immenses Talent verfügt, das stand in den letzten Jahren außer Frage. Fraglich war nur, ob und wann er das über eine gesamte Saison hinweg wird zeigen können.

Und um allen zu zeigen, dass das nicht nur ein Aufblitzen seines großen Talentes war, erzielte er das 2:0 auch noch. Diesmal nach einem Bensebaini-Ballgewinn, in dessen Anschluss der BVB schnell umschaltete. Gittens spielte sein Tempo aus, ging zielstrebig auf Kevin Trapp zu und blieb im direkten Duell eiskalt. Der Matchwinner war gefunden.

Defensive Stabilität als Schlüssel

Doch zu sagen, Gittens habe dem BVB das Spiel im Alleingang gewonnen, wäre natürlich auch zu einfach. Damit er das Spiel entscheiden konnte, musste erst einmal eine Basis vorhanden sein. Gut, und Chaibi musste den Ball innerhalb des Fünfmeterraumes so schlecht treffen, dass er über das leere Tor flog, das gehört ebenfalls zur Wahrheit. Überdies erwischte auch die Defensivreihe des BVB einen sehr guten Tag. Nicht nur, dass der hybride Aufbau, also der Wechsel zwischen einer Dreier- und Viererkette, schon sehr gut funktionierte und der Kette Freiheiten gewährte, auch rein individuell war die Abwehr auf der Höhe.

Unabhängig davon, ob Nico Schlotterbeck, Niklas Süle oder Waldemar Anton: Die Innenverteidiger boten wenig an, wirkten nicht wackelig, agierten seriös und setzten ihre physischen Voraussetzungen gut ein. Auch Julian Ryerson war gegen den Ball absolut auf der Höhe,wackelte nur mitunter, wenn er aggressiv angelaufen wurde. Konstanz in der Abwehrreihe ist das A und O für eine erfolgreiche Saison und hier haben die BVB-Defensivspezialisten im ersten Ligaspiel einen überzeugenden Ansatz geliefert. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie weit die Dortmunder hier wirklich schon sind.

(Photo by INA FASSBENDER/AFP via Getty Images)

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