St. Pauli | Blessin im Bundesliga-Fokus: Wölfe und TSG mit Interesse | OneFootball

Alexander Blessin (51) hat mit dem FC St. Pauli eine beeindruckende Entwicklung hingelegt. Das ruft nun offenbar mehrere Bundesligisten auf den Plan. Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, steht der Kiezkicker-Coach beim VfL Wolfsburg und der TSG 1899 Hoffenheim auf der Liste möglicher Trainerkandidaten für die kommende Saison. Entgegen jüngster Gerüchte soll Blessin demgegenüber bei RB Leipzig kein ernsthaftes Thema gewesen sein. Gespräche mit den Sachsen fanden laut dem Bericht nicht statt – der 51-Jährige reagierte zuletzt selbst mit einem Schmunzeln auf entsprechende Spekulationen.

Wolfsburg prüft Blessin intensiv

Konkreter wird es hingegen beim VfL Wolfsburg. Mehrere Quellen berichten laut Abendblatt, dass sich die Niedersachsen „sehr intensiv“ mit Blessin befassen. Im Falle einer Trennung von Ralph Hasenhüttl, die im Sommer als realistisch gilt, wäre der frühere RB-Nachwuchstrainer eine spannende Option. Dass er sich trotz seiner klaren Spielidee als taktisch flexibler Pragmatiker versteht, macht ihn für Bundesligisten besonders interessant. Zu Beginn der laufenden Saison wechselte Blessin bei St. Pauli zunächst auf ein 3-5-2 und im weiteren Verlauf wieder zurück auf ein 3-4-3 – seither sind die Hamburger erfolgreich und variabel. Diese Anpassungsfähigkeit gepaart mit RB-Schulung passt ins Anforderungsprofil vieler Klubs, unter anderem in Wolfsburg.

Auch Hoffenheim mit Blessin auf der Liste

Neben den Niedersachsen wird auch Hoffenheim als Interessent genannt. Dort wird allerdings Lukas Kwasniok (aktuell SC Paderborn) als aussichtsreicher Anwärter gehandelt. Öffentlich hieß es vonseiten der Kraichgauer unterdessen, dass Trainer Christian Ilzer bei der TSG weiterhin das Vertrauen der Geschäftsführung genießt. Blessin hat in Hamburg noch Vertrag über den Sommer hinaus. Seine Zukunft dürfte dennoch heiß diskutiert bleiben – vor allem, wenn der FC St. Pauli den positiven Trend beibehält.