#SGEFTC – ein Sieg für die Mannschaft | OneFootball

Vierter Sieg im vierten Pflichtspiel 2025. Dritter Sieg zu null bei insgesamt 9:1 Gegentoren aus den Spielen 2025. Zweiter Sieg nach dem Abgang von Überflieger Omar Marmoush. Dritter in der Liga und zweiter in der Vorrundentabelle der Europa-League. So kann es weitergehen.

Das Spiel selbst, dass da gestern gegen Ferencvaros Budapest stattfand, das war nun eher keines von denen, an die man sich noch nach Jahren mit einem “weißt Du noch” erinnern wird. Zu schwach waren die Ungarn, als dass man sich hätte nach der Decke strecken müssen. Klar, beim Gegner ist noch Winterpause, aber ein bisschen mehr Drang nach vorn hätte es schon sein können. 14:1 Torschüsse, 7:2 Ecken, 69% zu 31% Ballbesitz und ein xGoal-Faktor von 1,43 zu 0,03 sprechen eine deutliche Sprache. Nur bei den Zweikämpfen lagen die dunkel gekleideten Spieler mit 60% deutlich vorn.

Die Eintracht beherrschte die das Spiel in beiden Hälften klar, hatte jedoch im ersten Abschnitt deutliche Probleme, sich zwingende Torchancen zu erarbeiten. Das gelang in Hälfte zwei besser, der Sonntagsschuss am Donnerstag von Can Uzun und das typische Stürmertor von Hugo Ekitiké nach abgewehrtem Schuss von Hugo Larsson machten nach knapp 60 Minuten den Deckel auf eine Partie, die danach eher austrudelte.

Und sonst so? Die Choreo vor dem Spiel war eindrucksvoll und zeitigte wieder einmal die besondere Atmosphäre, die die glorreiche SGE und ihr Anhang bei europäischen Auftritten unter Flutlicht gern verbreiten. Dass das Spiel da nicht ganz mitkam, geschenkt. Denn was auch gegen diesen Gegner ganz klar zu sehen war, das ist der besondere Zusammenhalt, der in dieser Mannschaft steckt. Da läuft, kämpft und spielt der eine für den anderen, das sieht so aus als ob mit diesem Teamspirit in der Saison 2024/25 etwas ganz besonderes möglich sein könnte. Allen (eventuellen) Zu- und Abgängen zum Trotz.

Nächste Station: Sinsheim.

Titelbild: Christian Kaspar-Bartke/Getty Images