"Sehe das als sehr gute Option": Deutsches U21-Juwel mit Verbandswechsel? | OneFootball

Die deutsche U21-Nationalmannschaft sorgt bei der EM aktuell für Furore und steht ungeschlagen im Viertelfinale. Noch ist aber unklar, ob alle Kaderspieler letztlich auch für Deutschland Länderspiel-Karriere machen werden. Neben Paul Wanner, der ja auch für Österreich spielen könnte, hat Mainz-Stürmer Nelson Weiper eine andere Alternative.

Der Angreifer, der gegen England mit seinem Treffer überzeugen konnte, könnte auch für Albanien spielen. "Sie haben sich schon gemeldet und wollen mich auch schon für die A-Nationalmannschaft. Das macht mich schon stolz, wenn die A-Mannschaft eines Landes einen will", verriet er laut kicker nach dem EM-Spiel gegen England.

Ganz so schnell wird es aber wohl kein Länderspiel für Albanien geben. "Ich will mich in der deutschen U21 zeigen und so lange wir möglich für Deutschland spielen", erklärte der Angreifer, dessen Mutter aus Albanien stammt. Bislang absolvierte Weiper 33 Partien für DFB-Junioren-Nationalteams und noch keine für Albanien. Der 20-Jährige wäre auch bei der kommenden U21-EM noch spielberechtigt.

Weiper kann sich Verbandswechsel vorstellen: "Sehe das als sehr gute Option"

Weiter in die Zukunft blickend kann sich Weiper allerdings schon vorstellen, für Albanien aufzulaufen. "Wenn es irgendwann nicht mehr klappt für Deutschland, sehe ich das als sehr gute Option", verdeutlichte er. Ganz ähnlich ist die Situation im Übrigen bei Brajan Gruda, der auch für Albanien spielen könnte, sich aber zunächst beim DFB beweisen möchte.

Während es Gruda vom Talent-Level her definitiv zuzutrauen ist, in der Deutschen Nationalmannschaft für Furore zu sorgen, ist das bei Weiper weniger gewiss. Der Sturm-Hüne mag seine Qualitäten haben, jedoch erscheint es auch sehr gut möglich zu sein, dass er langfristig bei der albanischen Auswahl landet.

In der kommenden Saison kann man sich wohl ein genaueres Bild darüber machen, wie gut Weiper wirklich ist. Der Youngster soll die Nachfolge des wohl wechselnden Mainz-Stars Jonathan Burkardt antreten. In der abgelaufenen Saison war Weiper meist nur von der Bank gekommen.

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