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·23 Juli 2025

Schlecht für Werder: Überraschende Wende im Sargent-Poker

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Knapp 20 Millionen Euro Ablöse sollte der VfL Wolfsburg für den Transfer von Josh Sargent an den englischen Zweitligisten Norwich City zahlen. Dank einer Weiterverkaufsbeteiligung hätte der SV Werder Bremen ebenfalls mitverdient und sich über rund eine Million Euro freuen dürfen. Der Deal ist nun aber geplatzt.

Laut Informationen der AZ/WAZ hat sich Wolfsburg aus dem Poker um Sargent zurückgezogen. Mit dem Stürmer waren sich die Wölfe bereits einig, Sargent begutachtete sogar schon die Bedingungen am Trainingsgelände des VfL. Gescheitert ist der Wechsel dem Bericht zufolge an den finanziellen Vorstellungen von Norwich.


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Ursprünglich soll Wolfsburgs Schmerzgrenze bei Sargent demnach bei 16 Millionen Euro gelegen haben, Norwich hingegen forderte mindestens 20 Millionen. Ein verbessertes Angebot in Höhe von 19 Millionen Euro sollen die Kanarienvögel ausgeschlagen haben, woraufhin Wolfsburg den Deal platzen ließ. Das finanzielle Risiko wäre schlichtweg zu hoch gewesen.

Nach der Absage des VfL bleibt Sargent vorerst bei Norwich, sieht seine Zukunft aber definitiv andernorts. Nach 20 Scorern in 33 Pflichtspielen 2024/25 hat sich Sargent endgültig für Erstliga-Fußball empfohlen. Interesse wird Klubs aus der Premier League nachgesagt, konkret ist bislang aber nichts. Die gewaltigen Forderungen von Norwich, die durch die gescheiterten Verhandlungen mit Wolfsburg publik geworden sind, dürften ebenfalls abschreckend wirken.

Werder droht in diesem Sommer bei Sargent also leer auszugehen. Die klammen Norddeutschen hätten sich über zusätzliche Einnahmen gefreut. Immerhin dürften die Kassen durch den bevorstehenden Transfer des belgischen Talents Samuel Mbangula für rund zehn Millionen Euro restlos geplündert sein. Wolfsburg indes tröstet sich über die gescheiterten Sargent-Verhandlungen mit einem anderen Offensivspieler hinweg. Die Wölfe stehen unmittelbar vor der Ausleihe von Jesper Lindström. Mit dem SSC Neapel ist man sich komplett einig, Lindström wurde bereits im Trainingslager des VfL begrüßt. Nur noch formelle letzte Schritte sind nötig, um den Transfer offiziell abzuschließen.

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